Wie das Wasser

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Meral Vurgun

Mitglied
Wie das Wasser





ich biete dir rosarote Küsse
ich bin wie Feuer
das zwischen deinen Lippen brennt
das Glück liegt hier, neben mir
meine Hände riechen nach Flieder
wenn ich es berühre
Gratulation mein Liebling

Gratulation mein Einziger
über unsere Köpfe sind Wolken und der Regen
lass uns zusammen nass werden
wie zwei Tulpen, die neben einander stehen
du bist die Gelbe und ich bin die Rote
lass uns am liebsten singen
unsere Worte sollen sich vermehren
unsere Stimme sollte Wasser klar fliessen
unsere Herzen sollen
wie Seidenspinner Liebe weben

Spürst du
ein angenehmes Grün sank über die Stadt
diese blaue Blume, die goldene Biene
die Schmetterlinge, die von Blume zu Blume fliegen
die Tauben und die Spatzen, die Wildenten
in den Ästen die Duft der Lindenblüten

es ist hundertprozent Sommer

schau mal
wir schwitzen
ich mische mich mit dir
wie das Wasser
und die Liebe wird in unseren Herzen zu Quelle...
 
H

Heidrun D.

Gast
Ich biete dir rosenfarbene Küsse
bin wie ein Feuer
das zwischen den Lippen brennt

Du bist mein Glück
und liegst neben mir
meine Hände duften nach Flieder
über uns ballen sich Wolken und Regen

komm
lass uns zusammen die Nässe fühlen
wie Tulpen, die nebeneinander stehen -
du bist die Gelbe und ich bin die Rote

komm
lass uns singen
die Worte mehren
und Stimmen wie Wasser fließen
Herzen sollen uns Liebe weben
wie Seidenspinner

Spürst du
das Grün, das über der Stadt niedersinkt
die blaue Blume, die goldene Biene
Schmetterlinge, die zwischen den Blüten fliegen
die Tauben und Spatzen
den Duft von Lindenblüten

Es ist Sommer, hunderprozent

Schau nur
wir schwitzen
ich misch mich mit dir und du dich mit mir
wie das Wasser der Flüsse
Die Liebe wird Quell unserer Herzen
Hoffentlich gefällt es dir so! (Ist die erste Überarbeitung ... ;))

Liebe Grüße
Heidrun
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie das Wasser



ich biete dir rosenfarbene Küsse
bin wie ein Feuer
das zwischen den Lippen brennt
und du bist der Wein
der auf meiner Zunge nach Liebe schmeckt

das Glück liegt neben mir
meine Hände duften nach Flieder
wenn ich es berühre
über uns ballen sich Wolken und Regen

komm
lass uns zusammen die Nässe fühlen
wie Tulpen, die nebeneinander stehen -
du bist die Gelbe und ich bin die Rote

komm
lass uns singen
die Worte mehren
und Stimmen wie Wasser fliessen
Herzen sollen uns Liebe weben
wie Seidenspinner

spürst du
das Grün, das über der Stadt niedersinkt
die blaue Blume, die goldene Biene
Schmetterlinge, die zwischen den Blüten fliegen
die Tauben und Spatzen
den Duft von Lindenblüten

es ist Sommer, hundertprozent

schau nur
wir schwitzen
ich misch mich mit dir und du dich mit mir
wie das Wasser der Flüsse
die Liebe wird Quell unserer Herzen
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Meral!

Wieder ein sehr zärtliches und bildreiches Liebesgedicht von dir.
Die letzte Strophe allerdings würde ich ersatzlos streichen. Sie fällt qualitativ dem Rest gegenüber doch ab.

Liebe Grüße
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Liebe Meral,

ich würde die letzte Strophe so stehen lassen wie du sie jetzt veröffentlicht hast. Sie passt sonst nicht zu der Art, in der DU schreibst.

Ein inniges und vielsagendes gedicht, besonders zwischen den Zeilen!

Sei lieb gegrüßt und umarmt von Maren
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Meral,

nun sind mir noch drei Kleinigkeiten aufgefallen, die du verändern könntest:

Schreib "anrühren", statt berühren (wegen der Betonung), außerdem fehlt ein Gdankenstrich und das ss sollte noch in ein ß verwandelt werden ...

das Glück liegt neben mir
meine Hände duften nach Flieder
wenn ich es [blue]anrühre -[/blue]
über uns ballen sich Wolken und Regen

komm
lass uns zusammen die Nässe fühlen
wie Tulpen, die nebeneinander stehen -
du bist die Gelbe und ich bin die Rote

komm
lass uns singen
die Worte mehren
und Stimmen wie Wasser [blue]fließen[/blue]
Herzen sollen uns Liebe weben
wie Seidenspinner
Bei der ersten Überarbeitung übersieht man leider einiges.

Sehr herzliche Grüße
Heidrun
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie das Wasser



ich biete dir rosenfarbene Küsse
bin wie ein Feuer
das zwischen den Lippen brennt
und du bist der Wein
der auf meiner Zunge nach Liebe schmeckt

das Glück liegt neben mir
meine Hände duften nach Flieder
wenn ich es anrühre
über uns ballen sich Wolken und Regen

komm
lass uns zusammen die Nässe fühlen
wie Tulpen, die nebeneinander stehen
du bist die Gelbe und ich bin die Rote

komm
lass uns singen
die Worte mehren
und Stimmen wie Wasser fließen
Herzen sollen uns Liebe weben
wie Seidenspinner

spürst du
das Grün, das über der Stadt niedersinkt
die blaue Blume, die goldene Biene
Schmetterlinge, die zwischen den Blüten fliegen
die Tauben und Spatzen
den Duft von Lindenblüten

es ist Sommer, hundertprozent

schau nur
wir schwitzen
ich misch mich mit dir und du dich mit mir
wie das Wasser der Flüsse
die Liebe wird Quell unserer Herzen
 

Inu

Mitglied
Liebe Meral

Deine erste Fassung hatte mich sehr angesprochen, obwohl ich sie auch nicht als ‚perfekt’ empfand. Aber da war so viel Ursprüngliches, Starkes drin.

Wie es jetzt ist, stimmt alles, jeder Gedanke ist logisch, alles macht Sinn und dennoch: das Gedicht scheint mir so geglättet, dass es irgendwie seine ‚ungezähmte Seele’ verloren hat.
Ich glaube, sobald man anfängt, an diesem Text herum zu ‚basteln’ ergibt sich eins aus dem andern, dann ist man gezwungen, mehr und mehr zu verändern. Und da geht leider Deine lyrische Besonderheit und Kraft verloren, denke ich.



Ich möchte mal wieder auf Deine UrFassung zurückkommen. Hab fast alles so gelassen, wie es war und nur die wenigen Grammatikfehler verbessert.


Wie das Wasser

ich biete dir rosarote Küsse
ich bin wie Feuer
das zwischen deinen Lippen brennt
das Glück liegt hier, neben mir
meine Hände riechen nach Flieder
wenn ich es berühre

Gratulation mein Liebling
Gratulation mein Einziger
über unsere[blue]n[/blue] Köpfe[blue]n[/blue] sind Wolken und [strike]der[/strike] Regen
lass uns zusammen nass werden
wie zwei Tulpen, die neben einander stehen
du bist die Gelbe und ich bin die Rote
lass uns am liebsten singen
unsere Worte sollen sich vermehren
unsere Stimme sollte [strike]Wasser klar[/strike] [blue]wasserklar[/blue] fliessen
unsere Herzen sollen
wie Seidenspinner Liebe weben

Spürst du -
ein angenehmes Grün sank über die Stadt
diese blaue Blume, die goldene Biene
die Schmetterlinge, die von Blume zu Blume fliegen
die Tauben und die Spatzen,
die Wildenten in den Ästen
der Duft der Lindenblüten

es ist [strike]hochprozentig[/strike] Sommer

schau mal
wir schwitzen
ich mische mich mit dir
wie Wasser [blue]mit Wasser[/blue]
und die Liebe wird in unseren Herzen zu[blue]r[/blue] Quelle...



Anmerkung:
Ich habe die Wildenten bewusst in die Äste gesetzt, obwohl der Zeilenumbruch anderes vermuten lässt, aber irgendwie finde ich den Gedanken schön, dass sie da in den Bäumen sitzen ( und Wildenten können doch fliegen, oder? )

Liebe Grüße
Inu
 

Meral Vurgun

Mitglied
Liebe Inu und lieber Manfred,

ich danke euch für eure Vorschläge. aber ich es nicht mehr wechseln. so viele Änderungen verliert den originalen Sinn.

Liebe Maren und lieber revilo,

ich danke euch auch herzlich für eure antwort und für das Lesen.

ich schicke euch liebe Grüsse.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Meral,

die von Inu geänderte Fassung finde ich auch sehr schön, und ich finde es auch gut, dass sie das hundertprozent aus
dem Text herausgenommen hat.

Die von Heidrun veränderte Fassung gefällt mir aber auch, und was ich irgendwie witzig finde, ist die Tatsachen, dass dort das Wort hunderprozent völlig hineinpasst.

Ja, es ist schwer, mit den 2 Sprachen. Als Leser möchte man beides haben, eine richtige Grammatik aber auch den Reiz Deiner Heimatsprache, den Du immer wieder in Deine Texte einfließen lassen kannst.

Ich finde Dein Gedicht einzigartig schön. Es ist ein Text, den ich auswendig lernen könnte.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Inu

Mitglied
Liebe Vera Lena

Nur ist das jetzige Gedicht nicht mehr Meral Vurgun, sondern Heidrun. :)

Ein Beispiel: was heißt hier rosenfarbene Küsse?? Ist doch wischi-waschi. Im ursprünglichen Gedicht sind sie rosarot. Warum kann das nicht bleiben?

Und warum sprichtst Du von 'Inus' Fassung. Ich habe nur Merals ursprüngliches Gedicht zu 99 % in meinem Posting übernommen, weil ich es prägnanter fand, als das, was jetzt da steht.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Inu,

"Inus Fassung" war die falsche Wortwahl. "Inus behutsamer Veränderungsvorschlag" wäre besser gewesen. Entschuldigung!

Das "rosenfarben" finde ich persönlich deswegen besser, weil mir dadurch die Rose eher bewusst wird, während ich bei "rosarot" eher an Bonbonpapier denke, aber das ist nun wirklich eine Fragr der sehr persönlichen Assoziation. Im übrigen hat Heidrun nur einen Vorschlag unterbreitet, und wenn Meral diesen Vorschlag gut findet, ist das ganz allein ihre Sache.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie das Wasser



ich biete dir rosenfarbene Küsse
bin wie ein Feuer
das zwischen den Lippen brennt
und du bist der Wein
der auf meiner Zunge nach Liebe schmeckt

das Glück liegt neben mir
meine Hände duften nach Flieder
wenn ich es anrühre
über uns ballen sich Wolken und Regen

komm
lass uns zusammen die Nässe fühlen
wie Tulpen, die nebeneinander stehen
du bist die Gelbe und ich bin die Rote

komm
lass uns singen
die Worte mehren
und Stimmen wie Wasser fließen
Herzen sollen uns Liebe weben
wie Seidenspinner

spürst du
das Grün, das über der Stadt niedersinkt
die blaue Blume, die goldene Biene
Schmetterlinge, die zwischen den Blüten fliegen
die Tauben und Spatzen
den Duft von Lindenblüten

es ist Sommer, hundertprozent

schau nur
wir schwitzen
ich misch mich mit dir und du dich mit mir
wie das Wasser der Flüsse
die Liebe wird Quell unserer Herzen


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Wie das Wasser

ich biete dir rosarote Küsse
ich bin wie Feuer
das zwischen deinen Lippen brennt
das Glück liegt hier, neben mir
meine Hände riechen nach Flieder
wenn ich es berühre

Gratulation mein Liebling
Gratulation mein Einziger
über unseren Köpfen sind Wolken und Regen
lass uns zusammen nass werden
wie zwei Tulpen, die neben einander stehen
du bist die Gelbe und ich bin die Rote
lass uns am liebsten singen
unsere Worte sollen sich vermehren
unsere Stimme sollte wasserklar fliessen
unsere Herzen sollen
wie Seidenspinner Liebe weben

Spürst du -
ein angenehmes Grün sank über die Stadt
diese blaue Blume, die goldene Biene
die Schmetterlinge, die von Blume zu Blume fliegen
die Tauben und die Spatzen,
die Wildenten in den Ästen
der Duft der Lindenblüten

es ist Sommer /hundertprozent

schau mal
wir schwitzen
ich mische mich mit dir
wie Wasser mit Wasser
und die Liebe wird in unseren Herzen zur Quelle...
 

Meral Vurgun

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

ich danke dir sehr für dein Lob.

ich kann kein Gedicht auswendig lernen. Keine Talent dafür.

auch meine eigene Gedichte kann ich nicht auswendig lesen.

ich schicke dir viele liebe Grüsse.
 



 
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