Aus der Reihe: Neue Deutsche Küchenlieder
Wie es Babett mit einem Nudelholz erging
Hört die traurige Geschichte von dem gelben Nudelholz,
dass, wie ich euch hier berichte, schoss auf einem Kopf Kobolz,
von dem Kopf will ich berichten, und was mit dem Holz geschah,
was noch fehlt, will ich erdichten, lauschet also fern und nah.
Ihren Plätzchenteig zu rollen ging zur Küche die Babett,
und sie hebt ihn aus der vollen Schüssel auf das Kuchenbrett.
Und der Teig ist aufgegangen, wie er nur so gehen kann,
und Babett hat angefangen ihn zu naschen heimlich dann.
O, du dummes Frauenzimmer hättest das nicht machen solln,
gleich geht es dir schlimm und schlimmer, denn der Teig ist aufgequolln,
und dein Bauch beginnt zu grummeln, und du hast so ein Gefühl,
dass nicht Zeit sei, jetzt zu bummeln, und du springst übers Gestühl,
doch da liegt ein Stückchen Butter auf dem Boden, du rutschst aus,
und rufst "Hilfe!", "Gott!" und "Mutter!", und da wackelt dann das Haus.
Und das Nudelholz, das gelbe, springt erst auf das Backblech drauf,
und zerscheppert gleich dasselbe, und dann geht es hoch hinauf
in die Luft und um die Ecke, in die Kreuz und in die Quer,
endlich an die Zimmerdecke und gemächlich hin und her.
O Babett, ich sehe nahen großes Unglück, denn Kobolz
schießt, wie wir es kommen sahen, auf dem Kopf das Nudelholz.
O Babett, dir wächst die Beule, und das Holz, es rast wie wild,
und ich höre dein Geheule, und ich sage dir ganz mild:
O Babett, du sollst nicht naschen, niemals Hefekuchenteig,
sonst wird er dich überraschen, und die Strafe folgt sogleich.
Wie es Babett mit einem Nudelholz erging
Hört die traurige Geschichte von dem gelben Nudelholz,
dass, wie ich euch hier berichte, schoss auf einem Kopf Kobolz,
von dem Kopf will ich berichten, und was mit dem Holz geschah,
was noch fehlt, will ich erdichten, lauschet also fern und nah.
Ihren Plätzchenteig zu rollen ging zur Küche die Babett,
und sie hebt ihn aus der vollen Schüssel auf das Kuchenbrett.
Und der Teig ist aufgegangen, wie er nur so gehen kann,
und Babett hat angefangen ihn zu naschen heimlich dann.
O, du dummes Frauenzimmer hättest das nicht machen solln,
gleich geht es dir schlimm und schlimmer, denn der Teig ist aufgequolln,
und dein Bauch beginnt zu grummeln, und du hast so ein Gefühl,
dass nicht Zeit sei, jetzt zu bummeln, und du springst übers Gestühl,
doch da liegt ein Stückchen Butter auf dem Boden, du rutschst aus,
und rufst "Hilfe!", "Gott!" und "Mutter!", und da wackelt dann das Haus.
Und das Nudelholz, das gelbe, springt erst auf das Backblech drauf,
und zerscheppert gleich dasselbe, und dann geht es hoch hinauf
in die Luft und um die Ecke, in die Kreuz und in die Quer,
endlich an die Zimmerdecke und gemächlich hin und her.
O Babett, ich sehe nahen großes Unglück, denn Kobolz
schießt, wie wir es kommen sahen, auf dem Kopf das Nudelholz.
O Babett, dir wächst die Beule, und das Holz, es rast wie wild,
und ich höre dein Geheule, und ich sage dir ganz mild:
O Babett, du sollst nicht naschen, niemals Hefekuchenteig,
sonst wird er dich überraschen, und die Strafe folgt sogleich.