Wildes Grab
Hier liegt, in gesegneter Erde,
der großen Zeiten Erbe.
Unter des Sphinxen Wache,
unter der Bäume Blätterdache
hat man ihn begraben,
beschenkt nur mit wenigen Gaben.
Schmucklos, mit kahlem Worte nur bestückt,
ist den Ausgestoßnen die Huldigung fast geglückt.
Auf alle Ewigkeit soll’n sie dich beweinen,
wie es ihnen zusteht und sie `s verdienen,
so soll’n sie dir auf ewig greinen,
Aber, ach! Die fremden Tränen werden
nimmermehr genügen, trotz dass
sie sich so voller Reu’ gebärden.
@ V.L., 22.12.2003
Hier liegt, in gesegneter Erde,
der großen Zeiten Erbe.
Unter des Sphinxen Wache,
unter der Bäume Blätterdache
hat man ihn begraben,
beschenkt nur mit wenigen Gaben.
Schmucklos, mit kahlem Worte nur bestückt,
ist den Ausgestoßnen die Huldigung fast geglückt.
Auf alle Ewigkeit soll’n sie dich beweinen,
wie es ihnen zusteht und sie `s verdienen,
so soll’n sie dir auf ewig greinen,
Aber, ach! Die fremden Tränen werden
nimmermehr genügen, trotz dass
sie sich so voller Reu’ gebärden.
@ V.L., 22.12.2003