Wohin versunken ist das Meer
Wohin versunken ist das Meer,
das mich als Kind noch rief,
das groß war mit Wellen und Segeln und Stürmen
und einem Schiff mit Licht
das nachts im Hafen schlief.
Wohin versunken ist mein Traum,
des dunklen Wassers Schein,
der mir so wild und groß und schwer erschien,
wie schwarzer Samt aus Nacht,
wie Blut auf weißem Stein.
Wohin versunken bin denn ich,
wohin, mein armes Herz?
Ich folgte dem Feinsten der gläsernen Töne
so ganz ohne jede Zeit,
so ganz ohne jeden Schmerz.
Wohin versunken ist der Klang,
nur leise noch zu hören:
wie ein Rauschen im Traum und am Tag als Choral,
als Melodie des Augenblicks,
gesungen von Tausend Chören ...
Warum verläßt mich nicht die Wut,
was macht es mir so schwer,
das Leben zu hassen weil‘s arm ist und bitter?
Ich könnt‘s nicht sagen ...
Wohin versunken ist das Meer?
Wohin versunken ist das Meer,
das mich als Kind noch rief,
das groß war mit Wellen und Segeln und Stürmen
und einem Schiff mit Licht
das nachts im Hafen schlief.
Wohin versunken ist mein Traum,
des dunklen Wassers Schein,
der mir so wild und groß und schwer erschien,
wie schwarzer Samt aus Nacht,
wie Blut auf weißem Stein.
Wohin versunken bin denn ich,
wohin, mein armes Herz?
Ich folgte dem Feinsten der gläsernen Töne
so ganz ohne jede Zeit,
so ganz ohne jeden Schmerz.
Wohin versunken ist der Klang,
nur leise noch zu hören:
wie ein Rauschen im Traum und am Tag als Choral,
als Melodie des Augenblicks,
gesungen von Tausend Chören ...
Warum verläßt mich nicht die Wut,
was macht es mir so schwer,
das Leben zu hassen weil‘s arm ist und bitter?
Ich könnt‘s nicht sagen ...
Wohin versunken ist das Meer?