Zenit

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ZJK

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Tadaki
Die Sonne am Zenit obgleich;
Durch lichtes Bunt sich brechend
ihr´ Strahlen Bahn durch Blätterreich –

den Untergang versprechend
Lieber tadaki,
warum siehst du alles so negativ?
Du kündigst an Anfang positives an, schreibst am Ende aber völlig unerwartetes(ist das mit Absicht geschehen, dann erkläre es doch bitte..) negatives.
Hast du selber do eine negative Lebenseinstellung, oder verknüpftst du die Heiterkeit der bunten Blätter mit einem schlimmen Ereignis deinerseits, oder bist du sogart "neidisch"?

und dazu: am Zenit OBGLEICH;
das mag sich ja recht schön reimen, ergibt aber keinerlei Sinn.

Ich denke aber trotzdem aus deinem Verslein heraussehen zu können was du ausdrücken willst, ich glaube nur, daß du dich um eine treffendere Wortwahl kümmern solltest.
 

Tadaki

Mitglied
Lieber ZJK,
Gegensätze in Gedichten sind meiner Meinung nach immer etwas sehr ausdrucksvolles, und sie zu verwenden bedeutet immer etwas Dramatik hereinzubringen (und mal ehrlich: sonst wären Gedichte doch ziemlich langweilig). In der Lyrik sollte es ebenfalls kein "warum" geben, ich habe meine Worte mit Bedacht gewählt, um eine bestimmte Stimmung auszudrücken.
Deswegen jetzt auf eine negative Lebenseinstellung meinerseits zu schließen klingt mir etwas gewagt, meiner Meinung nach gibt es in diesem Punkt auch keine feste "Einstellung", sondern jeder Mensch hat mal Phasen in seinem Leben, in denen er "deprimiert" ist.
Auf was ich "neidisch" sein sollte erschließt sich mir nun überhaupt nicht, wenn du mir das erklären könntest?!
Und letztendlich: dieses "obgleich" ergibt doch einen Sinn, du kannst auch "obwohl" sagen, wenn du das besser verstehst. Gedichte nach dem "Sinn" einzelner Wörter beurteilen erscheint mir sowieso fraglich, Lyrik ist immer ein Gesamtwerk.
Insgesamt kann ich deine Kritik überhaupt nicht verstehen, und hoffe, dass du mir die ein oder andere Sache erläutern wirst.
Liebe Grüße,
tadaki
 



 
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