allein mit ihrem blick

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pagenstecher

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allein mit ihrem blick im koffer stimmungen das reisegepäck der melancholie ist die schwere fracht der spätpubertät weltschmerz und weltscherz paaren sich manchmal in komödie und tragödie teilen sich die geschichten des alltags sind meist grauer als die phantasie schreibt die texte und ihr ton ruht irgendwo im kehlkopf des erzählers schläft der kobold der schöpfung ist der mann im mond ohne arbeit ohne lohn allein irgendwo versumpfend alkohol tabletten die früchte eines verliebtseins WER JE GELEBT IN LIEBESARMEN KANN IM LEBEN NICHT VERARMEN schreibt theodor storm in einem gedicht sind viele lügen fallstricke bloßer gefühle der affekt ist manchem tröstlicher konfekt was ein schlechter reim ist und eine noch blassere wirklichkeit verbirgt sich hinter ihrem blick allein mit ihrem blick in jeder sekunde eine furcht ein krampf und ein wunsch das pathos abzustreifen wie eine jacke eine zweite haut es loswerden und vergessen ich liebe dich sagen sie in den arm nehmen dann ein kuß der an dieser stelle unweigerlich erfolgen muß ERTRINKEN VERSINKEN UNBEWUSST HÖCHSTE LUST --- der rest ist mythos bleibt gedicht.
 

Chrissie

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eine bitte: bleib dabei, so zu schreiben und lass das reimen. es kommt so viel mehr rüber in deiner ohnepunktund kommaundscheißaufabsätzelyrik.
mir jedenfalls wird ganz anders beim lesen. schön anders.

*l*
chrissie
 



 
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