auch ein stück lyrik

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Carlo!

Ein Gedicht kann durchaus auch von der Optik leben.
Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich finds gut.

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Herr Carlo trotzt schon wieder (!)

gegen die lammbratenbefüllte Lupengemeinde an ...
tse, tse.

O wie gut ich ihn verstehen kann. - In Zeiten des Pflicht-Button-Tragens trug auch ich einen; da war zu lesen: Ich bin gegen alles!

Das bist du aber offenbar noch lange nicht, weißt zumindest ein großes grünes Blatt zu schätzen (wenn nur nicht immer dieser Scheiß druff stände, nä? Ich meine jetzt den der anderen :D ) ...

Ach ja.

(Auf jeden Fall hat`s was, das Teil.)
 

Carlo Ihde

Mitglied
Danke, liebe lammbratenbefüllte Heidrun. Fragte mich immer, wie Leute große fast leere Blätter als "schwere Kost" labeln wollten. Diesen Frust hab ich mir damit vom Seelchen abgeschabt.

nicht-lammbratenbefüllte Grüße

(P.S: Danke, Franke, für den Kommentar.)
 

Vera-Lena

Mitglied
In solchen Fällen benutze ich immer die Rückseite das Blattes für ein nagelneues Stück Lyrik :D

Es kann nicht immer alles gelingen. Aber ein Eigenleben hat es trotzdem. Es ist so eine Art Wortgeflecht mit kleinen Mängeln:
keine Satzmelodie, nicht wirklich durchdacht, unpassende Metaphern, aber es ist aus mir herausgeflossen, in der Hoffnung, zu wachsen und zu gedeihen. Aber nun trenne ich mich davon, Adio! Auf der Rückseite entsteht jetzt etwas ganz Wunderbares, bestimmt....sonst könnte ich doch nie mehr etwas schreiben.

Also Herr Carlo, bitte keine Verschwendung von Papier! Immer an die Rückseite denken. :) Und trenne Dich dankbar von dem missglückten etwas, schließlich besteht auch dieses aus Sprache, diesem Wunderwerk mit dessen Hilfe wir Unglaubliches vollbringen können, obgleich wir es natürlich zuallermeist missbrauchen. Vielleicht sollte jeder Lyriker Zeiten des absoluten Schweigens in sein Leben einbauen, wenn möglich täglich eine Stunde, damit seine Fähigkeit, mit Worten umzugehen, immer wieder erstarken kann. Also er müsste in dieser einen Stunde dann auch nicht mit Worten denken.

Da siehst Du mal, was Dein kleiner Text in mir bewirkt hat. Mir scheint, Du hast da wieder ein extravagantes Juwel eingestellt.

Liebe Grüße und ein schönes Osterfest! :)
Vera-Lena
 

Carlo Ihde

Mitglied
Ja Frohe Ostern wünsche ich natürlich auch. Und ich will natürlich nicht, dass jemand Papier verschwendet. Aber es sind gerade diese "ich-schreib-vier-Zeilen-frech-in-die-Mitte-eines-riesigen-Blattes"-Leute, die sich davor hüten würden, die Rückseite zu beschreiben. Weil: wer guckt schon gerne auf die Rückseite seines Lebensentwurfes? Keiner. Eine Zeit lang hab ich intensiv ein "Journal/Tagebuch" geführt und dazu weiße A4-seiten handschriftlich von ganz oben links in der Ecke bis ganz unten rechts in der Ecke ohne Rand und ohne Korrekturplatz beschrieben. Das war'n noch Zeiten. Besser war das auch nicht. Heute geht fast alles nur noch am Computer (Essays, Theaterstücke, Prosa), nur Gedichte sind das einzige, was ich noch handschriftlich mache.

Ich danke trotzdem gerne für die Punkte, natürlich auch Revilo für seinen bezugnehmenden Kommentar.

rückseitige Grüße vom nicht-verschwenderischen Ich.
 



 
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