eine trübe zeit

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
aus einer aufzählung wird noch kein gedicht, liebe marie- luise.

alles liebe otto

p.s. erzähle von deiner tristesse, der unzufriedenheit, von deinen depressionen. mache wortbilder daraus.
 
Hallo Otto,
erst durch die Leselupe bin ich darauf gekommen, meine Gefühle in dieser Art auszudrücken. Man findet es hier häufig.
Ich habe auch noch ein Gedicht über den November geschrieben, doch heute kann ich es ja nicht mehr einstellen.
Trotzdem danke für den Kommentar. Auf die 3 Pünktchen hätte ich aber verzichten können.
Herzliche Grüße
Marie-Luise
 

Mirko Kussin

Foren-Redakteur
Hallo Marie,
nein, das ist auch mir zu wenig.
Ein Aufzählen von Eigenschaften und Empfindungen, keine Verdichtung. Dazu diese konsequente Kleinschreibung, dazwischen ein Satz in Großbuchstaben, damit auch der dümmste Leser sieht, wo er besonders aufpassen muss. Und dann nochmal ein Wort das mit einem Großbuchstaben beginnt, wobei ich da fast vermute, dass es dir durchgegangen ist.
Wie so oft schon die Frage: Warum schreibst du den Text klein? Hat es etwas zu bedeuten? Irgendeine künstlerische Funktion (ausser, dass der Text so etwas lyrischer aussieht) kann ich nicht erkennen.
Das WARUM sollte man sich sowieso viel häufiger stellen: Warum benutze ich dieses oder jenes Wort?, Warum schreibe ich klein?, Warum setze ich an der und der Stelle einen Zeilenumbruch? Wenn man solche Fragen nicht konkret beantworten kann, oder wenn man auf antworten wie "weil ich es schön finde" kommt, sollte man weiter an einem Text arbeiten.
Gruß Mirko
 
Hallo Mirko,
und ich dachte, da wäre mir etwas gelungen. Eigentlich schreibe ich fast nur gereimte Gedichte. Von ungereimten Gedichten habe ich mich erst durch die Bibliothek deutschsprachiger Gedichte und durch die Leselupe inspirieren lassen.
Na, ja, ich werde mir deine Worte hinter die Ohren oder auf die Tastatur schreiben.
Vielen Dank für die Hinweise.
Marie - Luise.
 
Hallo Mirko,
ich habe gerade mal deine Werke angesehen oder wollte es. Ich las, dass du ganz stolz bist, dass du in der Anthologie erscheinst. Ich war letztes Jahr und auch dieses Jahr stolz, dass ich dort ein Gedicht von mir finde.
Das nur am Rande
Tschüs.
Marie-Luise.
Ps. Gerade sehe ich, dass ich zum Autorenanwärter degradiert wurd.
 
Hallo Otto, hallo Mirko,
was haltet ihr davon:

Eine trübe Zeit
Wie Geister wallen Nebelfetzen,
abgelöst vom Dauerregen.
Sturm peitscht schmerzhaft mein Gesicht.
Ich leide!
Leide unter der Tristesse des Novembers.
Unzufriedenheit macht sich breit,
artet aus in Depressionen.
Es graut mir vor diesem Monat.
Hört ihr mein Aufatmen, wenn er vorbei
?

Viele Grüße,
Marie-Luise
 



 
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