eines Morgens (gelöscht)

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Anonym

Gast
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aligaga

Gast
Sorry, @anon, wenn ich dazu ganz lapidar sage: Was für eine langweilige "Scheiße, er ist weg"-Nummer!

Langweilig, weil du nur ein Sprachklischee ans andere reihst; langweilig, weil wir nur das zu sehen bekommen, was immer zu sehen ist, wenn sie sich verlassen haben, und langweilig, weil am Ende dann doch keine Pointe kommt, sondern ein "Der Zug ist abgefahren, mein Lieber"-Sprechbläschen.

Was uns hier erzählt wird, hätte man in drei Sätzen auch sagen können.

Tipp: Das suchen, was in einer Zweier-Beziehung besonders gewesen sein könnte, es gekonnt herzeigen und so entzwei gehen lassen, dass der Leser daran teilnehmen kann. Und sich für einen (einseitigen) Reparaturversuch etwas Differenzierteres einfallen lassen als zwei lahme Sätze am Telefon.

Dann wird's!

Gruß

aligaga
 

Anonym

Gast
Warum muss man wegen eines Textes so beleidigend sein. Ich bin froh, mit dir nichts zu tun zu haben. Ich hoffe du hast keine Kinder.
 
A

aligaga

Gast
Wenn du Welpenschutz haben möchtest, @anonymouse, dann solltest du nicht ganz allein im doppelt anonymen Haifischbecken herumschwimmen, wo wirklich nur der dargebotene Text beurteilt werden kann und sonst nichts.

Tipp: Künftig Werke wie diese unter Kurzprosa einstellen und ggf. auf die eigene Jugend verweisen. Der Text würde dann zwar nicht besser beurteilt werden, aber du bekämest einen Trost-Lolli spendiert und könntest in die Textklinik. Vielleicht bittest du die Moderation, deinen "Morgen" dorthin zu verschieben? Du müsstest dafür allerdings deine sekundäre Anonymität aufgeben.

Gruß

aligaga
 

Anonym

Gast
...noch schlimmer ist es, dass du glaubst das Maß aller Dinge zu sein. Und dann wunder man sich warum die Welt so ist wie sie ist.
 

petrasmiles

Mitglied
Hallo Anonymus,

ich versuche es mal mit konstruktiver Kritik.

Der relativ kurze Text wirkt sprachlich überladen. Es gibt Texte, die man schnell konsumiert wegen der Kürze, und da muss Gehalt drin sein: lieber kurze Sätze, wenig Adjektive, viel 'Action'. Nach 30/40 Zeilen muss die Geschichte 'stehen'. Das kann nicht gelingen, wenn sich schon im ersten Satz "die Nacht ... die Schatten aus dem Gesicht wischte...". Das ist zu poetisch.
Dass die Uhr 'oval' ist: unwichtig. Die Briefe 'verschlingen': übertrieben. 'Die Briefe verstauen' - was hat das mit der Handlung zu tun? Inwieweit bringt sie sie weiter? 'Schlürfen': zu salopp für die Situation. Das Hin und Her wegen des Telefonklingelns - absolut nichtssagend. Viele, viele Worte suggerieren eine Art Handlung, haben aber nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun und bringen sie nicht voran.
So eine Verstärkung, 'nichts, aber auch gar nichts' - das wirkt einfach nur 'dramatisierend', und nicht dramatisch. Vor allem aber wirkt die Schlusserkenntnis dann unglaubwürdig. Zu der Erkenntnis, dass man den 'über alles geliebten' Menschen am Ende nicht zurück will, das macht man nicht eben so; es kann plötzlich kommen, und es kann einen auch überraschen, weil man an substanzlosen Trauerritualen fest gehalten hat, oder man erkennt, dass nur die Eitelkeit verletzt war, aber diese Entwicklung aufzuzeigen, ist Aufgabe des Autors - und das machst Du nicht.

So, wie Du es gemacht hast, hat man den Eindruck, einer Filmszene aus den 80ern beizuwohnen, á la 'Reich und schön', 'Dallas' oder wie sie heißen. Da passiert auch im Grunde nichts, aber alle sehen gut dabei aus.

Bei einem langen Text, da kann man sich auch quasi von außen nähern, Bilder erschaffen und mit den Wörtern nur so um sich schmeißen, bevor man auf 'das Eigentliche' zoomt, aber bei einer kurzen Geschichte, da muss man quasi von innen kommen (des Plots, oder der Protagonisten).

Ich hoffe, diese Analyse ist hilfreich für Dich.

Liebe Grüße
Petra
 

Anonym

Gast
Hallo Petra,

darauf kann ich mich einlassen. Danke für deine sachliche Kritik.

Schöne Grüße
 
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