endlich

Es war mal ein Fräulein von Stand
für Strenge und Keuschheit bekannt.
Doch dann traf sie Johann,
mit Muskeln wie Conan,
den nahm sie - doch nicht bei der Hand.

Hallo Tula,
gefällt mir richtig gut!

Noch folgende Gedanken zu Zeile 2:
Ich nehme an, du hast das Wort Strenge benutzt, weil es bereits auf die letzte Zeile verweist. Jedenfalls sehe ich da einen Bezug.
Trotz allem tendiere ich dazu, das Fräulein zunächst als ausschließlich lieb und wohlerzogen einzuführen, dann käme noch deutlicher raus:
Und plötzlich sprengte das Fräulein alle Fesseln des Anstands!

Konkret:

Es war mal ein Fräulein von Stand
für keusche Manieren bekannt.
Doch dann traf sie Johann,
mit Muskeln wie Conan,
den nahm sie - doch nicht bei der Hand.

lg wüstenrose

Es war einst ein Fräulein von Stand
für Strenge und Keuschheit bekannt.
Doch dann traf sie Johann,
mit Muskeln wie Conan,
den nahm sie - doch nicht bei der Hand.

Hallo wüstenrose

vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Ich dachte bei Strenge wohl an "Sittenstrenge". Aber ich denke du hast recht, Strenge und Keuschheit sind nicht dasselbe.

Nun überlege ich immer zwei Varianten: deine Version ('Manieren' verstehe ich hier auch als 'Gehabe', also alles nur Schein) oder rein sprachlich, mit Wiederholung gleicher / ähnlicher Laute, damit der Ulk etwas besser durchkommt:

Es war einst ein Fräulein von Stand
für Keuschheit und Anstand bekannt.
Doch dann traf sie Johann,
mit Muskeln wie Conan,
den nahm sie - doch nicht bei der Hand.

Ich nehme erstmal letztere, lasse mich von den Lesern aber auch gern eines Besseren belehren.

LG
Tula

Es war einst ein Fräulein von Stand
für Keuschheit und Anstand bekannt.
Doch dann traf sie Johann,
mit Muskeln wie Conan,
den nahm sie - doch nicht bei der Hand.