komme nicht klar

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S

Stoffel

Gast
Hallo Undine,

"nicht klar kommen" ist eine schlimme Situation und schlimmes Gefühl.
Nun kommt es drauf an,um was für eine es sich handelt.In der Liebe,im Elternhaus eine Veränderung..etc.
Bei manchem muss man sich arrangieren,vor allem dem nicht erliegen.
Habe gut reden,was?
Aber das Selbstmnitleid - DAS ist niemals gut.Es hemmt.

Ich würde eventuell gross schreiben,was gross gehört und einerseits auch Absätze machen.
Anderseits aber muss ich aber auch wieder sagen, ist es gerade das,was den Text,das Gefühl prägnanter werden lässt.(?)
Es unterstreicht.

Stoffel
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Undine,

ein bischen stimme ich Stoffel schon zu, manche Zeilenumbrüche sind vielleicht nicht notwendig. Wenn Du ein Wort nicht wirklich betonen willst, musst Du es auch nicht alleine in eine Zeile setzen.
Eigentlich beschreibst Du kein Selbstmitleid, sondern Verzweiflung.
Darüber zu schreiben ist doch auch eine Art damit klar zu kommen - oder ist der Text nicht autobiografisch?

fragend lap
 
U

undine

Mitglied
hey! du hast es erkannt! diesen text zu schreiben war mein versuch, DOCH damit klarzukommen, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das gelungen ist.

das mit zeilenumbrüchen etc. ist bei mir immer so intuition, und ich gebe gerne zu, dass es nicht immer perfekt sein kann.

liebe grüße, undine
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Flut der Gefühle

Hallo Undine,

wenn Du von Selbstmitleid schreibst, aber es eher verzweifelt klingt: Was brachte Dich denn dahin?
Ein konkretes Geschehen oder die Summe vieler Dinge?
Du benennst es ja als Selbstmitleid - denkst Du, das Dein Kummer anderen gegenüber gering ist?
Oder mangelt es Dir an Aufmerksamkeit?
Deine Texte tendieren oft zu Entweder/Oder-Szenarien, glaubst Du an den Slogan: Es gibt immer einen Weg?
Warum lässt Du Deine Texte im Tagebuchstil?

Hey das waren erstmal ne Menge Fragen!

meint
lap
 
U

undine

Mitglied
also, ähm, das ist jetzt heavy:
1) die summe der geschehen, die imemr vom gleichen thema handelten
2) ich denke, dass die meisten gar nicht davon wissen, und meine beste freundin mich am liebsten umbringen würde
3) an aufmerksamkeit der "richtigen" person mangelt es mir schon
4) ich bin mir nicht ganz sicher, ob es immer einen weg gibt, aber ich versuche (meistens) ihn zu finden
5) sind meine texte im tagebuchstil?
6) da war zwar nicht noch ne frage, aber: ich hoffe, ich habe sie hinreichend beantwortet

*g*
undine
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Tagebuch

Hallo Undine,

in einen vielleicht schlauen Buch schrieb der Autor über Texte, die nur Beschreibungen der Befindlichkeit des Schreibenden enthielten und nannte dies Tagebuchstil.
Derartige Texte reflektieren die Gefühlswelt wie ein superreiner Spiegel, ohne Brechungen, ohne Verunreinigungen.
Sehr schnell wird der Leser dabei ausgesperrt, die Magie des Textes liegt zu sehr in der Persönlichkeit des Autors. Oft fehlen zudem wenigstens minimale Anstrengungen, den Text zu poetisieren.

Aber es ging mir ja nicht um Lyrikdefinitionen, sondern darum zu erfahren, warum undine so verzweifelt ist.
Und ich denke, Du solltest noch mehr darüber schreiben.
Noch mehr Texte hier in der Lupe, die ich dann verschlingen kann.

Liebe Grüsse sendet
lap
 
K

khayman

Mitglied
Deutschunterricht?

Ey, sind wir hier im Deutschunterricht, oder was?

Es kommt doch nicht darauf an, ob Poesi bewertbar ist, oder katalogisierbar!

Von daher finde ich es nicht gut hier drüber zu diskutieren, was in welchem Stil geschrieben ist! Das ist doch piep egal.

Undine´s Gedichte zeugen von Schmerz, Leid und Hoffnung, Sehnsucht. Man kann, man muss eigentlich, versuchen hinter die Ursachen zu steigen, nicht hinter das/die Gedicht(e).

Übrigens gefallen mir Deine Gedichte sehr gut, undine. Es kommt mir immer so vor, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen totalem Untergang und totalem Hochgefühl auf dem schmalen Grat zwischen hoffendem Verstand und verzweifelndem Gefühl geschrieben sind. (Rede ich wieder mal Blödsinn?)

khayman
(A jar. - Glas.)
21.12.2002
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Unterricht und Forum

Hallo Khayman,

wir sind hier schon in einem Forum.
Aber ein Bestandteil des Forums sind Kritiken, Anmerkungen und Hinweise.
Vielleicht war meiner Polemik nicht zu entnehmen, wie ich zum Tagebuchstil stehe.
Was solls.
Undine hatte zu Begin ihrer Veröffentlichung hier im Forum, mehrere recht prosaische Werke gepostet.
Das sie deutlich mehr kann, wissen wir nun.

and so on
lap
 
K

Kadra

Gast
Re: Deutschunterricht?

Ursprünglich veröffentlicht von khayman
Ey, sind wir hier im Deutschunterricht, oder was?

Es kommt doch nicht darauf an, ob Poesi bewertbar ist, oder katalogisierbar!

Von daher finde ich es nicht gut hier drüber zu diskutieren, was in welchem Stil geschrieben ist! Das ist doch piep egal.

Undine´s Gedichte zeugen von Schmerz, Leid und Hoffnung, Sehnsucht. Man kann, man muss eigentlich, versuchen hinter die Ursachen zu steigen, nicht hinter das/die Gedicht(e).

Übrigens gefallen mir Deine Gedichte sehr gut, undine. Es kommt mir immer so vor, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen totalem Untergang und totalem Hochgefühl auf dem schmalen Grat zwischen hoffendem Verstand und verzweifelndem Gefühl geschrieben sind. (Rede ich wieder mal Blödsinn?)

khayman
(A jar. - Glas.)
21.12.2002
Zum Vergrößern anklicken....
Ja! In meinen Augen redest du Blödsinn, lieber khayman. Bitte denke über den Sinn und Zweck dieser Literaturplattforum nach und nebenher ebenfalls über deine Motivation hier zu kommentieren.

Lieben Gruß von
Kadra
 
D

Duisburger

Mitglied
Hallo zusammen,

ich mag dieses Gedicht, über Form und Stil lässt sich streiten. Da diese in der freien Lyrik nicht definiert ist
(in der Form des Reimens übrigens schon), liegt die Form in der Verantwortung des Autors, gleichzeitig muss er sich dann auch mit der entsprechenden Kritik auseinandersetzen.
Stil, Form und Inhalt (und wenn es auch von einigen nicht gerne gehört wird: DIE RECHTSCHREIBUNG)sind gerade in der Lyrik eng miteinander verknüpft.
Autor und Kritiker sollen und müssen sich damit auseinandersetzen.
Aussagen wie: "..es kommt doch nicht auf Stil und Form an,.. ist doch keine Deutschstunde hier.." usw. sind einfach nur dumm, da sie dem Verfasser doch nur attestieren, das er von Literatur und speziell von Lyrik nicht den blassesten Schimmer hat.

Gruß

Uwe
 
K

khayman

Mitglied
So hatte ich das nicht gemeint!

Ich schwöre, so hatte ich es nicht gemeint.

Und obwohl selbst ich meine jüngsten Gedicht in dieser "freien Lyrik" schreibe, kann ich mich doch nicht richtig damit anfreunden, obwohl mir Gedichte dieser Stilart sehr gefallen. Aber es sind irgendwie keine echten Gedichte, da gehört für mich ein Reim und eigentlich ein genau passendes Versmaß dazu. (Von der passenden Ausdrucksweise ganz zu schweigen.)

Richtig hochklassige Gedichte sind für mich Sonette, ich habe mal selbst eins geschrieben (eher schlecht als (R)echt!), und es ist verdammt schwierig. Na ja, aber ich kann sonst nur wiederholen, ich meinte das nicht gemein oder so, ich liebe undines Gedichte. (Es kommt mir meist so vor, als hätte jemand in mein Innerstes geschaut.)

khayman
(A jar.)
Berlin, den 22.12.2002
 
J

Jo Klexx

Mitglied
Kommentar des Kommentars des Kommentars des Kommentars des...

Gebetsmühle
der Misserfolgs-
trance
schafft
Gebetsmühle
der Besserwissertrance
schafft
Gebetsmühle
der Beschützertrance
schafft
Gebetsmühle
der Oberlehrertrance
schafft
Säue vor die Perlen
Dichter vor die Richter
und
Poesie
aber nur am KNIE...
 
lapismont

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Genau

Lasst unsere Knie sprechen!
Sie beugen sich genug
und sei es nur die Bindungen unserer Schuhe zu kitten...

Und so rutsch ich besserwissender Oberlehrer besser auf den Knien weiter
meint
lap
 
U

undine

Mitglied
leute, könntet ihr bitte aufhören, meinen text als grundlage für eine auseinandersetzung zu benutzen, die mittlerweile nichts mehr mit dem text zu tun hat? danke
undine
 
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