manhunter

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tom

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manhunter

„ geld, gold und geile weiber...“ der major in den sieben elegien des terrors

Gestern abend hatten sie mir meine zungenspitze abgeschnitten. erst als es mir trotz fesselung gelungen war, mein taschentuch in den mund zu schieben, konnte ich die blutung zum stillen bringen.
natürlich war alles von den überall installierten kameras aufgenommen und von den großen nachrichtensendern in alle wohnzimmer des planeten übertragen worden. die rebellen wollten ihren anhängern und feinden ihre entschlossenheit demonstrieren. die besatzer hielten sich bereits über zwei jahre im land auf und waren noch immer weit davon entfernt, die lage im griff zu haben. ich hatte mich von der militärischen führung überreden lassen, einen sonderauftrag auszuführen, obwohl ich schon im vierten lebensjahrzehnt stand und meine uniform schon sehr lange im keller verstaubte.
doch gute leute waren rar und man hatte mir einen satten batzen belohnung versprochen, falls ich es schaffte, den anführer der rebellen, kir gasi, dingfest zu machen oder zu liqidieren. ich war völlig auf mich alleine gestellt hinter die feindlichen linien gesickert und hatte mit den rebellen kontakt aufgenommen.
meine legende, ich stellte mich als überläufer aus religiösen gründen vor, war leider sehr schnell geplatzt, weil mich einer der rebellen mehrmals im hauptquartier des militärischen ábschirmdienstes gesehen hatte. der rest war schnell erzählt; man nahm mich fest, stellte mich kir gasi vor und ich wurde in einen der verkabelten kerker verfrachtet. da ich mich weigerte, mich vor laufender kamera als einen gedungenen häscher der imperialisten zu outen, wurde mir die gefürchtete sonderbehandlung der freischärler zuteil.
schläge mit einem massiven lederriemen, 220 volt strom an den knien angelegt und die nägel der kleinen finger mit zangen herausgerissen. doch ich weigerte mich noch immer das geständnis abzulegen, weil mir danach mein ableben noch viel wahrscheinlicher schien
schließlich übernahm kir gasi selbst die leitung.
„ na, mein lieber, warum so widerborstig. sie können in einer halben stunde in meiner suite dinieren und edle weine genießen. dass sie das auch wollen ,wissen sie bereits. also, wie steht‘s.“
ich spürte, dass sie mit ihrer geduld am ende waren. kir gasis ziegenbart wackelte bedenklich im flackerten licht. ich musste zeit gewinnen.
„ tja, meister, ich bin bis jetzt ganz zufrieden mit ihrer behandlung. nur der strom war etwas schwach, den sie mir durch die knie schickten.“
kir gasi lächelte schwach.
„ hartgesottener bursche, was. nicht zum ersten mal im einsatz, was man so hört.
ich mache ihnen noch einen vorschlag. sie unterschreiben das von mir persönlich aufgesetzte geständnis und sind morgen ein freier mann.“
ich nickte und hielt ihm meine durch edelstahlketten gefesselten hände entgegen. kir gasi öffnete sie ohne zu zögern, obwohl wir uns allein im raum aufhielten. der erbärmliche zustand, in dem ich mich augenscheinlich befand, genügte ihm wohl. und mir auch. ich sprang auf, legte kir gasi die kette um den hals und brach ihm mit einem kräftigen ruck das genick. der schrei, den er dabei noch ausstoßen konnte, lockte ein halbes dutzend seiner häscher herbei, die mich augenblicklich mit ihren schnellfeuerpistolen in fetzen schossen.
auftrag ausgeführt.
 

Zarathustra

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Vorschlag zur Überarbeitung

Hallo und servus Tom...
mit einiger Überarbeitung könnte deine Geschichte wirklich gut werden. [strike]„ geld, gold und geile weiber...“ der major in den sieben elegien des terrors[/strike]das würde ich streichen, es kommt in der Geschichte nicht mehr vor...


Gestern abend hatten sie mir meine zungenspitze abgeschnitten. erst als es mir trotz fesselung gelungen war, mein taschentuch in den mund zu schieben, konnte ich die blutung zum stillen bringen.
[blue]Ein starkes Bild... aber wozu? Das Nachfolgende steht nicht im Bezug mit der abgeschnittenen Zungespitze..[/blue]

Vielleicht gehst du nochmals über deine Geschichte drüber, und überlegst, was du WIRKLICH damit sagen willst.
Die Geschichte ist es wert.

L.G. Hans
 

tom

Mitglied
manhunter

„ geld, gold und geile weiber...“ der major in den sieben elegien des terrors

Gestern abend hatten sie mir meine zungenspitze abgeschnitten. erst als es mir trotz fesselung gelungen war, mein taschentuch in den mund zu schieben, konnte ich die blutung zum stillen bringen.
natürlich war alles von den überall installierten kameras aufgenommen und von den großen nachrichtensendern in alle wohnzimmer des planeten übertragen worden. die rebellen wollten ihren anhängern und feinden ihre entschlossenheit demonstrieren. die besatzer hielten sich bereits über zwei jahre im land auf und waren noch immer weit davon entfernt, die lage im griff zu haben. ich hatte mich von der militärischen führung überreden lassen, einen sonderauftrag auszuführen, obwohl ich schon im vierten lebensjahrzehnt stand und meine uniform schon sehr lange im keller verstaubte.
doch gute leute waren rar und man hatte mir einen satten batzen belohnung versprochen, falls ich es schaffte, den anführer der rebellen, kir gasi, dingfest zu machen oder zu liqidieren. ich war völlig auf mich alleine gestellt hinter die feindlichen linien gesickert und hatte mit den rebellen kontakt aufgenommen.
meine legende, ich stellte mich als überläufer aus religiösen gründen vor, war leider sehr schnell geplatzt, weil mich einer der rebellen mehrmals im hauptquartier des militärischen ábschirmdienstes gesehen hatte. der rest war schnell erzählt; man nahm mich fest, stellte mich kir gasi vor und ich wurde in einen der verkabelten kerker verfrachtet. da ich mich weigerte, mich vor laufender kamera als einen gedungenen häscher der imperialisten zu outen, wurde mir die gefürchtete sonderbehandlung der freischärler zuteil.
schläge mit einem massiven lederriemen, 220 volt strom an den knien angelegt und die nägel der kleinen finger mit zangen herausgerissen. doch ich weigerte mich noch immer das geständnis abzulegen, weil mir danach mein ableben noch viel wahrscheinlicher schien
schließlich übernahm kir gasi selbst die leitung.
„ na, mein lieber, warum so widerborstig. sie können in einer halben stunde in meiner suite dinieren und edle weine genießen. dass sie das auch wollen ,wissen sie bereits. also, wie steht‘s.“
ich spürte, dass sie mit ihrer geduld am ende waren. kir gasis ziegenbart wackelte bedenklich im flackerten licht. ich musste zeit gewinnen.
„ tja, meister, ich bin bis jetzt ganz zufrieden mit ihrer behandlung. nur der strom war etwas schwach, den sie mir durch die knie schickten.“
kir gasi lächelte schwach.
„ hartgesottener bursche, was. nicht zum ersten mal im einsatz, was man so hört.
ich mache ihnen noch einen vorschlag. sie unterschreiben das von mir persönlich aufgesetzte geständnis und sind morgen ein freier mann.“
ich nickte und hielt ihm meine durch edelstahlketten gefesselten hände entgegen. kir gasi öffnete sie ohne zu zögern, obwohl wir uns allein im raum aufhielten. der erbärmliche zustand, in dem ich mich augenscheinlich befand, genügte ihm wohl. und mir auch. ich sprang auf, legte kir gasi die kette um den hals und brach ihm mit einem kräftigen ruck das genick. der schrei, den er dabei noch ausstoßen konnte, lockte ein halbes dutzend seiner häscher herbei, die mich augenblicklich mit ihren schnellfeuerpistolen in fetzen schossen.
auftrag ausgeführt.
 



 
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