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Milko

Mitglied
nie zuvor
fühlte ich mich
so leer
so voll
gefüllt mit müll
sinn
losigkeit
die mich umgibt
ohne ein gefühl
zerschnittene
gedärme
verlor ich
meinen mut
fehlte was
um zu sterben
um zu leben
ohne angst
kackte ich mir
in die hosen
spürte ich nichts
vor schmerzen
schrie ich
den hass
aus mir heraus
mal wieder
habt ihr alle
recht gehabt
kindlich mag es klingen
attribute gemeinsame
gab es
wahrscheinlich
gehört dazu
gebe
zwischenzeitlich
den löffel ab
gebe ich
zu oft
zu
oft
habe ich träume
die nicht meine träume sind
auch nicht nur
albträume

wieder zerbrach ein stein
des schicksals
voll in meinen händen
fand ich kein glück
wo mir kein rat zu teuer war
fand ich nur
reden
handeln
war ich nun
los
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Milko!

Ein Text der mich anspricht, vorallem deswegen weil man über die Zeilen hinauslesen muss und sich immer neue Lesarten ergeben.
Allerdings muss ich sagen, dass es mir doch einige Zeilenumbrüche zuviel sind, das stört den Lesefluss doch an einigen Stellen. War aber vielleicht auch deine Absicht, dann muss man sich mit dem Gedicht näher beschäftigen.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Mitglied
Hallo Milko,
ich teile die Auffassung von Franke.Bei der letzten Strophe trägst Du zu dick auf.Zu viel Herz- Schmerz. Zu viel altgediente Metaphern. Entschlacke Dein Gedicht. Mach es dem Leser einfacher. Durch die Zeilenumbrüche wirkt es überladen
und ein wenig gekünstelt. Hol´alles raus, was drin ist!
Und das ist verdammt viel! Sehr gerne gelesen von revilo
 



 
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