nicht mehr

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Anonym

Gast
nicht mehr

ich spreche nicht viel
nicht, dass ich nicht sprechen möchte
aber
es fällt mir meistens nicht ein
was ich sprechen könnte
wenn ich mit jemanden
sprechen könnte

ich beobachte dich
wenn du sprichst
es ist eine gute gelegenheit
dich zu betrachten
deine augenbrauen
deine haare
deinen mund
deine hände
deine schultern
deine bewegungen
dein lachen

du löst meine gedanken
aus der endlosschleife
im hirn
und räumst ihnen
den verschütteten weg
zum mund frei

mit dir kann ich sprechen
belanglosigkeiten zwar nur
meistens
aber wenigstens die fallen mir ein
ja, mit dir spreche ich gerne
mehr will ich doch nicht
mehr will ich nicht
mehr nicht!
mehr nicht?

nein, nicht mehr!
ich lüge doch nicht
ich lüge mich doch nicht selbst an!
genau so wenig
wie ich feige bin!


der zunehmende mond
steht hell am nachthimmel
warum heulen ihn
die einsamen wölfe an?
 

tomoe

Mitglied
Hallo A.,

dieses Gedicht hat etwas und es ginge sicher noch besser.
Doch auch so war es schön zu lesen.

LG
tomoe
 

Anonym

Gast
hallo tomoe

ja, ginge sicher noch besser. war halt eine ziemlich spontane geschichte und das machte für mich den reiz an dem gedicht aus. vielleicht sehe ich es mir später noch einmal genauer an.

lG
 

tomoe

Mitglied
Das Schönste, was dem Gedicht (s)eine spezielle Note gab:

"
(...)









dei
es ist schön mit dir zu reden"


(so oder so ähnlich war es wohl)
hattest du ja leider schnell entsorgt, bedauerlich.
 



 
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