sag der Mondin, wenn du singst....

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Zarathustra

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. Sag der Mondin, wenn du singst.

Du sprichst deine Liebeslieder mit dem Klang der Harfen,
die in der Nacht in den Weiden hängen,
nahe dem Schilf am See.

Du sprichst sie doch immer noch leis und scheu?

Dann sag der Mondin,
wenn du singst; -

sie soll die Sterne
nicht mehr an die Himmelsscheibe weinen,
sondern in die Fenster träumen,
die vor Angst in die Nacht starren,
dort unten im Tal,
nahe am Wald

dorthin
soll sie die Perlen ihrer Augen tragen.

dorthin
wo einst unsere Hütte stand.






© Hans Feil, Ende August 2008 Waldviertel
 



 
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