atemspiegel
auf den wellen
der wind
pflügt furchen
in das licht
das land
hat seine farben
in die stillen wasser
gegeben
wir schöpfen atem
aus seinen schatten
doch sieh nicht
auf den grund
manchmal
trinken wir
unsere einsamkeit
daraus
Das sind wunderbare Bilder, die Dein Gedicht liefert. Herrlich!
die einsamkeit
verleiht der seele flügel
sie malt mit worten
ihre eigenen bilder
da schimmern plötzlich
goldene hügel
und sonnenstrahlen
tanzen immer wilder
hinein in fremde herzen
und wollen scherzen
und lachen
wirbeln wie ein drachen
in luftiger höh'
da kommt einer
und meint: versteh'
die inneren vorgänge
und lebe
in der schwebe
pendle wie eine waage
und stelle dir immer wieder
die frage:
ist es dieses bild
das du willst?
und dann geh'
in deinem sein
bescheiden heim.
Hallo Schakim,
deine Gedicht-Antwort gefällt mir sehr, eine Antwort und ein Dialog zugleich. Falls es das Gedicht in der LL noch nicht zu lesen gab, würde ich mich darüber freuen, es hier einmal lesen zu können,
herzlich, Cirias
Hallo Schakim,
da bist du aber echt zu bescheiden. Für mich war das mehr als eine Antwort. Gestört hat mich nur die Formulierung "innere Vorgänge"- die fand ich zu sachlich. Nun hoffe ich aber wirklich, dein Gedicht bald mal hier in diesem Forum zu lese...
Auch dir einen schönen Nachmittag, Cirias