so.fern

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Walther

Mitglied
so.fern


sprich mir aus der seele &
erzähle vom weiten meer
darin die fische schwimmen

gegen den strom der strudel
wirbelt dich in die gedanken
gefühle legen sich quer &

steigen auf regnen sich ab &
ergreifen die flucht nach vorn
wo das glück wartet & das

unglück parat steht mit breiten
beinen über den untiefen
die tiefe lässt dich zurück

schrecken der liebe anspruch
ist überwältigend & ihre an
sprache unbedarft komm schon

sprich mir aus der seele &
sei mir nah so.fern ich bin
 
A

AchterZwerg

Gast
Hallo Walther,
da ist dir was Treffliches gelungen. [
Ganz toll schon mal, wie du dein Thema (Anfangsstrophe) am Schluss wieder aufgreifst, sodass sich der Kreis aufs Schönste schließt.
sprich mir aus der seele
erzähle (mir) vom weiten meer
sei mir nah so.fern ich bin
wobei der letzte Vers dem Ganzen die verdiente Krone aufsetzt.
Durch die Doppeldeutung "so fern" bzw. "sofern ich (überhaupt) bin, erhält das Gedicht entsprechende Tiefe.
Grüßle, Heidrun
 
B

Beba

Gast
Lb. Walther,

ich kann mich dem 8ten nur anschließen. Lang, aber nicht langweilig. ;)

LG
Beba
 

Walther

Mitglied
Lb. AchterZwerg,

besten Dank für die lobenden Worte. Diese Versuche des Vers libre sind mir wichtig, und ich bemühe mich sehr, damit auf einen guten Weg zu kommen. Jeder Hinweis ist da hilfreich.

LG W.


Lb. Beba,

Deine Kommi ist wichtig für mich. Lieben Dank dafür!

LG W.
 



 
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