übermannt

Vom Einbruch meiner Gefühle übermannt,
lenkt mich die Lebensgier
zum Höhepunkt Befreiend.
Von da an versuche ich unermüdlich,
die Seele im Nebel
und keinen Kompaß,
den ausgelösten Sinneseindrücken
die Chance zu geben, sich
meiner Situation anzupassen

Hallo Vivi,

ich habe lange überlegt, was ich Dir schreiben kann.
Die Quintessenz meiner Überlegungen ist folgende Frage: Wie kommst Du auf die Idee, dieser Text könnte Lyrik sein?

Schöne Grüße, NDK

Hallo Vivi,

ich muss zugeben, dass ich auch ein paar Schwierigkeiten mit deinem Text habe. Das Bild der Seele im Nebel, die das Geschick des LyrIch lenken soll, hakt meiner Meinung nach. Ist es nicht eher das Herz, der Bauch oder der Kopf - aber die Seele?

Als Gedicht ist es mir auch zu wenig ... denn im Grunde stellt dein Text eine Art Aphorismus dar, der in Zeilen gebrochen wurde. Die Erkenntnis als solche erscheint mir jedoch fraglich, eher doch eine persönliche Momentaufnahme ...

Vielleicht ist dieser Beitrag eher was fürs Tagebuch, wo er freier betrachtet werden kann, als hier im Lyrikforum? Ein Gedicht braucht doch ein bisschen Allgemeingültigeres, denke ich. Kann aber natürlich sein, dass ich das falsch sehe ;-)

Freu mich auf Antwort

Viele Grüße,
Eve

Hallo NDK! Es gibt viele Arten von Lyrik. Sogar launige Lyrik, mitunter schon lausige Lyrik z.B. Jandl, Herbeck, Bayer usw.

Hallo Eve! Könnte schon sein, dass der Beitrag eher was fürs Tagebuch wäre. Könnte man ja dorthin verschieben. Aber die Seele im Nebel ist schon richtig so.
Gruß Vivi

Hallo Vivi,

an welchem Lyriker hast Du Dich denn in diesem konkreten Fall orientiert? Möglicherweise habe ich ja eine Bildungslücke. Danke!

Schöne Grüße, NDK

Darüber werde ich bestimmt nicht diskutieren. Wirst Du wohl akzeptieren müssen, denn ich akzeptiere auch Dein Endergebnis zu meinem Beitrag.
Schönen Abend, Vivi

hallo vivi,

"seele im nebel ohne kompass" ist sehr schön und ein starkes vielschichtiges bild.

der rest ist in nicht gelungen, aber das haben die beiden vorredner ja schon erwähnt.


grüße
nofrank

Hallo Vivi,

ist es tatsächlich so, dass sich die Eindrück der Situation anpassen müssen? Wenn die Eindrücke vom Gefühl des LyrIch herrühren, ist es doch nun mal so ... passt sich dann nicht eher die Situation an, in dem das LyrIch in der Lage ist, diese anders anzunehmen?

Viele Grüße,
Eve