vom gehen und kommen

vom gehen und kommen

wenn schatten und dämmerung ums sanftere schwarz streiten
hakst du dich bei mir unter und wir verlassen die dunkelkammer
belichten unsere silhouetten unter den bögen der straßenlampen

angekommen am kopfbahnhof unserer emotionen wählen wir
den nachtzug nach florenz buchen einen platz am fenster so erhält
der abschied ein bewegtes begleitszenario mit winkendem ende

wie bestellt fallen schneeschnipsel vom himmel und ich stecke
das taschentuch wieder weg genug getrauert ab sofort steht
die leuchtanzeige auf ankunft auch wenn sie noch fern schimmert

Gern gelesen. Ein gelungenes Gedicht mit Tragweite.

Gesundes Neues wünscht Dir
marek

Hallo marek,

danke, dass Du reingeschaut hast.
Es sind die sanften schwarzen Flügel der Sehnsucht, die uns immer wieder hoffen lassen, dass dem Gehen ein Kommen folgt.
Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben.
LG
Manfred