wundgeliebt

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Balu

Mitglied
Es war ein Stück
von leisem Glück
von Wege teilen
und verweilen
achtsam und mit wachen
Sinnen lachen, weinen
doch die reinen
Platon ehrenden Gedangen
fingen an zu wanken

Meinen Blick, mein Sehnen
und mein Wähnen
fühltest du und Tränen
füllten wie ein leiser Schrei
deinen Blick und sagten
ich bin dir nicht frei
kann dir niemals Alles geben
und das Beben deiner Hände
schrieb mir Bände

An unsrem Regenbogen
sind wir links und rechts
vorbeigezogen
auf dem Weg nach fernen
unbewohnten Sternen
ungestellte Fragen
verklangen leis in schweren Tagen

Ich steh am Regenbogenweg
denk an dich und leg
Wurzeln blauer Iris in die Erde
wenn dein Weg dereinst
dich dort hinführt werde
ich dich spüren weil du weißt
dass unser Faden niemals reißt
 

Walther

Mitglied
Lb. Balu,

das ist, bis auf das Fehlerchen, das noel gefunden hat, Dein stärkstes Gedicht, das ich hier gelesen habe. Es gibt noch einige kleinere Stellen, an denen man evtl. noch feilen könnte, aber die gibt es immer.

Hut ab, das ist fast schon "große Kunst". Gerne lese ich noch mehr von diesem hier in unserer Lupe.

Gruß W.
 

Balu

Mitglied
Es war ein Stück
von leisem Glück
von Wege teilen
und verweilen
achtsam und mit wachen
Sinnen lachen, weinen
doch die reinen
Platon ehrenden Gedanken
fingen an zu wanken

Meinen Blick, mein Sehnen
und mein Wähnen
fühltest du und Tränen
füllten wie ein leiser Schrei
deinen Blick und sagten
ich bin dir nicht frei
kann dir niemals Alles geben
und das Beben deiner Hände
schrieb mir Bände

An unsrem Regenbogen
sind wir links und rechts
vorbeigezogen
auf dem Weg nach fernen
unbewohnten Sternen
ungestellte Fragen
verklangen leis in schweren Tagen

Ich steh am Regenbogenweg
denk an dich und leg
Wurzeln blauer Iris in die Erde
wenn dein Weg dereinst
dich dort hinführt werde
ich dich spüren weil du weißt
dass unser Faden niemals reißt
 
Das sind wirklich beeindruckende Zeilen, Balu, die für mich zu Recht in der Leselupen-Bestenliste stehen. Chapeau!

LG von Schnack
 



 
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