zeitschnitzer

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noel

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zeitschnitzer


immer wieder sinn
_los das erinnern
an den kuss
den kuss
du prophezeitest tränen
ich warte & pflücke unsere zeit
aus falten
im laken der duft ohne vergebung

ich spüre deine augen
& wünsche
tausendleicht zu splittern was du pfähltest
denn im aufschrei deiner lacher
trugst du dieses grobe schwere
das kerbte
schnitzte
mich erstarrte im rosenduft

goodbye good fly
wünsche ich
& suche meinen ton
der unter die rippen geraten ist
dünn ist der hall dünn
wie der tee den du
reichtest -du- & das erinnern
hinterlasst metallnen geschmack
deine worte waren immer unterhäutig
zu fühlen jetzt nur qual
 

Inu

Mitglied
Noel

von Dir gelesen ist das Gedicht bedeutend. Die Atmosphäre, die Qual der Erinnerung, das Zerrissensein in Liebe Deines lyrischen Ichs berühren mein Herz. Die Modulationen Deiner Stimme bringen die Worte erst wirklich zum Klingen und enthüllen ihren tiefen Sinn. Das Gedicht lebt von Deiner Stimme. Als Gesamtkunstwerk von mir eine 9.

Gruß
Inu
 



 
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