Gottes Zeugen

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Sta.tor

Foren-Redakteur
Gottes Zeugen

Der Krieg Harmagedon ist ihr großes Ziel,
denn weltliche Werte bedeuten nicht viel.
Bestimmung der Frau war von je her der Herd
wer nicht glaubt wie sie, der verhält sich verkehrt.

Geburtstage feiern ist heidnischer Brauch,
genauso wie Ostern und Weihnachten auch!
Darauf zu verzichten fällt ihnen nicht schwer,
gezüchtigt sind Kinder viel gottfürchtiger.

Sie haben die Bibel umfassend studiert
und sich unsichtbar in den Staat integriert.
Gemeinnützigkeit wird blind attestiert.
Sie bleiben autark, egal wer regiert.

So ziehn sie herum um mit ihren Schriften
zum Kampf gegen Teufel und Welt anzustiften.
Die Mis-sionierung ist oberste Pflicht
und Müßiggang duldet der Watchtower nicht!

Doch will wer verlassen den Bibelverein,
kann er nicht mehr Bruder noch Schwesterlein sein.
Auch Mutter und Vater sind Schwerstdelinquent,
die nach einem Austritt dann niemand mehr kennt.

Sie wissen alleine was später passiert
und haben sich Eden schon vorreserviert.
Dort leben sie dann neben Tiger und Schaf
und um sie wächst alles für ihren Bedarf.

Jehova verspricht ihnen tausend Jahr' Glück.
Doch schau ich nur lumpige hundert zurück
dann seh ich: das Ding mit den ewigen Reichen
mit Auferstehung und noch sondergleichen,
wie Schicksalsgemeinschaft und blühendes Land
sind ferne Gestade, die nie jemand fand.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Gottes Zeugen

Der Krieg Harmagedon ist ihr großes Ziel,
denn weltliche Werte bedeuten nicht viel.
Bestimmung der Frau war von je her der Herd
wer nicht glaubt wie sie, der verhält sich verkehrt.

Geburtstage feiern ist heidnischer Brauch,
genauso wie Ostern und Weihnachten auch!
Darauf zu verzichten fällt ihnen nicht schwer,
gezüchtigt sind Kinder viel gottfürchtiger.

Sie haben die Bibel umfassend studiert
und sich unsichtbar in den Staat integriert.
Gemeinnützigkeit wird blind attestiert.
Sie bleiben autark, egal wer regiert.

So ziehn sie herum um mit ihren Schriften
zum Kampf gegen Teufel und Welt anzustiften.
Die Mis-sionierung ist oberste Pflicht
und Müßiggang duldet der Watchtower nicht!

Doch will wer verlassen den Bibelverein,
kann er nicht mehr Bruder noch Schwesterlein sein.
Auch Mutter und Vater sind Schwerstdelinquent,
die nach einem Austritt dann niemand mehr kennt.

Sie wissen alleine was später passiert
und haben sich Eden schon vorreserviert.
Dort leben sie dann neben Tiger und Schaf
und um sie wächst alles für ihren Bedarf.

Jehova verspricht ihnen tausend Jahr' Glück.
Doch schau ich nur lumpige hundert zurück
dann seh ich: das Ding mit den ewigen Reichen
mit Auferstehung und noch sondergleichen,
wie Schicksalsgemeinschaft und blühendes Land
sind ferne Gestade, die nie jemand fand.
 
H

Heidrun D.

Gast
Da hat du mal was Interessantes aufgegriffen, Sta.Tor!

Beruflich hatte ich öfter einmal mit den Resultaten der Pädagogik von Jehova`s Zeugen zu tun. Und das waren in der Regel zutiefst verstörte Jugendliche.

Es ist genauso wie von dir beschrieben: Sie gönnen sich nichts und anderen schon gar nichts, leben in einer Welt, die wenig Lachen kennt.

Anmerken möchte ich allerdings, dass sie während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland Mut und Treue gegenüber ihren Grundsätzen bewiesen, nämlich den Kriegsdienst verweigert und alle Folgen auf sich genommen haben.

Das finde ich wiederum gut.

Dir liebe Grüße
Heidrun
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Liebe Heidrun,

mit letzterem hast Du natürlich Recht.
In der DDR wurden sie auch verfolgt und wegen ihrer strikten Wehrdienstverweigerung auch inhaftiert (20 Monate).
Ich bin mit dieser Sekte aufgewachsen, meine Mutter hatte sich gelöst, meine Oma mich Zeit ihres Lebens versucht zu integrieren, es aber nicht geschafft. Wenn ich mal längere Zeit bei ihr war, hießen meine Comics "Wachturm" und "Erwachet!"
Das war nicht komisch.

Viele Grüße
Sta.tor
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Sta.Tor,

ein aktuelles und interessantes Thema, mutig aufgegriffen.
Meine Bewunderung dafür hast Du.

Liebe Grüße
Helmut
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Danke Helmut.

Aber wie das mit Religionsgemeinschaften so ist, rational geführten Auseinandersetzungen stellen die sich eh nicht.
Siehe Religionsunterricht. Schule sollte Wissen vermitteln, nicht Glauben. Glauben kann jeder was er will. Wissen muss stimmen, sonst ist man dumm. Glauben muss nicht stimmen.

Viele Grüße
Sta.tor
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Sta.tor,

es ist schon so, ein Volk, was glaubt, ist leichter zu regieren als ein Volk, bei dem Wissen Vorrang hat.
Die Politik handelt danach.

Liebe Grüße
Helmut
 



 
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