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lietzensee

Mitglied
Hallo wirena,
ich finde dein Experiment gelungen. Das Gedicht spricht zu mir von der Einsamkeit des Anfangs. Es ist karg, wie die Erde einst wüst und leer war.

Mit etwas Pedanterie könnte man monieren, dass der Samen nicht allein sein kann, wenn er kreist. Kreisen im All wird ja immer durch die Anziehung eines anderen Objektes verursacht. Vielleicht schwebt er eher?

Viele Grüße
lietzensee
 

wirena

Mitglied
Hallo lietzensee
schön von Dir zu lesen - was Du verstehst ist eine Variante, die auch stimmig ist - doch ich ging effektiv vom Kreisen aus. Der Astronaut Collin umkreiste den Mond im Alleingang seinerzeit - Der Mann in diesen Zeilen ist der Samen (dachte da an Spermienspender/Erzeuger) -

Liebe Grüsse und möglichst freudvollen Tag wünsche ich Dir
wirena
 

wirena

Mitglied
@mondnein - ich gehe vom Erzeuger aus, der er ist und nicht von der Vergangenheit, woher er kommt aus - dazu kommt noch, dass er "Eins" ist mit dem All - kann dies nicht anders erklären - LG wirena
 

mondnein

Mitglied
doch doch, schon richtig: ist ein alter Mythos, in allen Hochkulturen, mehr oder weniger bildhaft.
z.B.: "Im Usprung wurde er zum goldnen Keim" - der "Hiranya-garbha" in der vedischen Mythologie, = "das Eine (eka)" bzw. "der Eine Herr der Schöpfung" in Rgveda 10,121,1:
http://12koerbe.de/hanumans/rgveda.htm

hiranyagarbhah samavartatâgre

bhûtasya jâtâh patir eka âsît
Als Goldkeim ging er auf im ersten Ursprung
geboren ward der Eine Herr der Schöpfung
 
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