17. Nun hat ins süßbefaulte Laub der Frost

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mondnein

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17.

Nun hat ins süßbefaulte Laub der Frost
Ins rosigbraune Erdenfleisch der Hund
Die Silberzähne hart hineingeschlagen

Daß all mein selbstgenießerischer Trost
Das dunkle Lied der stillverstöhnte Mund
Entblößt weit aufgerissen und entsetzt

Davon kein Sterbenswörtchen weiß zu sagen
Und all mein Sichgefühl erstarrt zuletzt
Im Schrei der Stille tödlich weiß zerfetzt
 



 
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