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Ich trage
Den klaren Kopf
In den hohen Norden geworfen
Schwer an meinen kalten Füßen
Die im Süden wurzeln wollen
Mein eisernes Germanenherz
Schlägt geradeaus
Im gefühlten Osten
Im Westen aber schläft es
Sich fest vor allem
In den Faulpelznächten
Glänzt golden der Kaiserschnitt
Die entbundene Einheit
Aber ruft noch nach Mama

(Irgendwie wollen wir doch die 30 noch schaffen ...)

Das ist ganz wundervoll.

LG Tom

Danke, Tom! Freut mich, dass es bei Dir angekommen ist.

Grüße von Elke

jup, gefällt mir auch sehr!

Großen Dank, lieber Ralf!

Das Schreiben ist der Schlaf der Unermüdlichen, oder so ...

Liebe Grüße, Elke

Hallo Elke

Soviel Empfindung in so wenigen Worten. Und es passt alles.
Ich bin beeindruckt.

Etwas stärker sollte aber doch hervortreten, dass wir noch ein gutes Stück von der menschlichen Einheit entfernt sind.
Deshalb als winzige Anregung:

"Aber ruft noch immer nach Mama"


Viele Grüße
Frank

Lieber FrankK,

hab vielen Dank für Deine Auseinandersetzung mit dem Gedicht und natürlich Dein großes Lob.

Ausgangspunkt für das Gedicht war die Tatsache, dass ich auf der Herzseite schlecht schlafen kann, weil mich das gefühlte Pochen ganz kirre macht und die Überlegung, in welcher (gefühlten) Himmelsrichtung das Herz denn nun schlägt ...

Über Deinen Vorschlag habe ich jetzt schon ein paar Stunden nachgedacht, bzw. ihn wirken lassen. Zwischen Begeisterung und Ablehnung war die ganze Bandbreite an möglichen Reaktionen da. Ich fürchte, ich muss drüber schlafen. Auf der Westseite

Gute Nacht soweit,

Grüße von Elke