Das Floß
Die Kinder warteten ungeduldig auf den Vater. Er zog in aller Ruhe seine "Arbeitsklamotten" an und kam mit rotkariertem Hemd und dunkelblauer Latzhose in den Hof. Der Vater erkundigte sich, ob sie schob einmal die Bretter zu einem Floß zusammengelegt hätten. Die Bretter, die sie ausgesucht hatten, waren alle verschieden groß.
Vater kratzte sich am Kinn: „Eigentlich besteht ein Floß aus Baumstämmen. Aber wir nehmen kleine Bretter, die nicht so groß wie Sabinchen sind. Was muss zuerst gemacht werden?“
Sie waren sich sofort einig, dass zuerst die Bretter alle gleich lang sein müssten. Der Vater nahm das kleinste vom Stapel und maß es mit seinem Zollstock.
„70 cm lang, aber ich finde das reicht,ihr möchtet doch ein kleines Floß."
Er legte das Brett auf ein größeres und machte einen Strich darauf, wo das kleine Brett aufhörte. „Das kannst du bei allen Brettern so machen", entschied der Vater und drückte Michael den Stift in die Hand. Der Vater ging in den Schuppen zur großen Säge, Florian legte das kleine Brett auf ein größeres, Michael zeichnete die Länge auf und die Freunde brachten dem Vater die Bretter. Im Nu waren alle gleich lang gesägt. Der Vater legte zwei lange Latten nebeneinander, aber mit Abstand, auf den Boden. Das erste kleine Brett nagelte er auf den beiden Latten fest. Er zeigte den Kindern, dass sie die restlichen Bretter dicht an dicht darauf legen mussten.
„Ich bin sicher, dass ihr nun meine Hilfe nicht mehr braucht. Wenn etwas nicht klappt, ruft ihr mich.“ Er gab ihnen Nägel und Hammer und räumte sein Werkzeug weg. Zum Schluss bat er die Kinder, nach der Arbeit im Schuppen das Sägemehl aufzufegen und die Bretterreste in einen Karton zu legen. Falls sie noch einen Mast bräuchten, dürften sie dazu den alten Besenstiel nehmen. Dann ging er ins Haus.
Die Prinzessin schichteten mit Nele die Bretter auf die Latten. Während Michael mit Florian die Bretter auf die Latten nagelte, hielten die anderen diese fest, damit sie nicht verrutschten. Ihr Floß war beinahe fertig. Im Schuppen fand Nele den alten Besenstiel.
„Das wird ein toller Mast“, erklärte sie.
„Ist sogar etwas größer als Sabinchen“, bemerkte Florian. Sie stellten ihr Floß auf zwei Stühle, Florian und Nele hielten in der Mitte den Stiel fest und die Prinzessin nagelte ihn von unten ans Floß. Nun betrachten die Kinder in aller Ruhe ihr Floß.
„Sieht ein bisschen leer aus", bemerkte die Prinzessin.
„Irgendetwas fehlt noch", stimmte Bärbel zu.
„Womit binden wir das Floß fest"? wollte Klaus wissen. Michael verschwand im Schuppen und fand auch gleich eine dicke Schnur, die sie am Mast festbanden. Aber die Mädchen waren noch nicht zufrieden.
„Wir müssen an das Floß ein ganz besonderes Zeichen von uns hängen", überlegte die Prinzessin.
„Klar, ist doch unser Floß. Wie wäre es mit einem Rotkäppchen?" schlug Nele vor. Sie warf auch schon ihre Mütze auf den Stiel und traf daneben.
„Wir brauchen eine Fahne, eine Rotkäppchenfahne", stellte Michael fest. Während die Prinzessin nach Haus lief, um sich dort nach einer Fahne umzusehen, erledigten die Kinder zuerst die Aufräumarbeiten.
Danach trugen sie ihr Floß in den Schuppen. Das gelang nicht gleich, denn der Besenstiel war fast so hoch wie die Eingangstür. Ratlos blickten sie vom Besenstil zur Schuppentür. Michael könnte den Stiel mit der Handsäge kürzen, doch dann hätten sie nur noch einen kleinen Mast. „Wir kippen das Floß auf die Seite" befahl er. So trugen sie ihr Floß mit dem Mast voraus in den Schuppen. Drinnen stellten sie das Floß richtig hin und warteten auf die Prinzessin.
„ Ob sie wohl eine Fahne findet?" fragte Nele.
„Bestimmt", meinte Michael, Florian streckte den Daumen hoch und Klaus nickte.
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In der nächsten Geschichte brauchen die Kinder noch einen Helfer. Ob sie wohl eine Fahne für ihr Floß anbringen können?
Die Kinder warteten ungeduldig auf den Vater. Er zog in aller Ruhe seine "Arbeitsklamotten" an und kam mit rotkariertem Hemd und dunkelblauer Latzhose in den Hof. Der Vater erkundigte sich, ob sie schob einmal die Bretter zu einem Floß zusammengelegt hätten. Die Bretter, die sie ausgesucht hatten, waren alle verschieden groß.
Vater kratzte sich am Kinn: „Eigentlich besteht ein Floß aus Baumstämmen. Aber wir nehmen kleine Bretter, die nicht so groß wie Sabinchen sind. Was muss zuerst gemacht werden?“
Sie waren sich sofort einig, dass zuerst die Bretter alle gleich lang sein müssten. Der Vater nahm das kleinste vom Stapel und maß es mit seinem Zollstock.
„70 cm lang, aber ich finde das reicht,ihr möchtet doch ein kleines Floß."
Er legte das Brett auf ein größeres und machte einen Strich darauf, wo das kleine Brett aufhörte. „Das kannst du bei allen Brettern so machen", entschied der Vater und drückte Michael den Stift in die Hand. Der Vater ging in den Schuppen zur großen Säge, Florian legte das kleine Brett auf ein größeres, Michael zeichnete die Länge auf und die Freunde brachten dem Vater die Bretter. Im Nu waren alle gleich lang gesägt. Der Vater legte zwei lange Latten nebeneinander, aber mit Abstand, auf den Boden. Das erste kleine Brett nagelte er auf den beiden Latten fest. Er zeigte den Kindern, dass sie die restlichen Bretter dicht an dicht darauf legen mussten.
„Ich bin sicher, dass ihr nun meine Hilfe nicht mehr braucht. Wenn etwas nicht klappt, ruft ihr mich.“ Er gab ihnen Nägel und Hammer und räumte sein Werkzeug weg. Zum Schluss bat er die Kinder, nach der Arbeit im Schuppen das Sägemehl aufzufegen und die Bretterreste in einen Karton zu legen. Falls sie noch einen Mast bräuchten, dürften sie dazu den alten Besenstiel nehmen. Dann ging er ins Haus.
Die Prinzessin schichteten mit Nele die Bretter auf die Latten. Während Michael mit Florian die Bretter auf die Latten nagelte, hielten die anderen diese fest, damit sie nicht verrutschten. Ihr Floß war beinahe fertig. Im Schuppen fand Nele den alten Besenstiel.
„Das wird ein toller Mast“, erklärte sie.
„Ist sogar etwas größer als Sabinchen“, bemerkte Florian. Sie stellten ihr Floß auf zwei Stühle, Florian und Nele hielten in der Mitte den Stiel fest und die Prinzessin nagelte ihn von unten ans Floß. Nun betrachten die Kinder in aller Ruhe ihr Floß.
„Sieht ein bisschen leer aus", bemerkte die Prinzessin.
„Irgendetwas fehlt noch", stimmte Bärbel zu.
„Womit binden wir das Floß fest"? wollte Klaus wissen. Michael verschwand im Schuppen und fand auch gleich eine dicke Schnur, die sie am Mast festbanden. Aber die Mädchen waren noch nicht zufrieden.
„Wir müssen an das Floß ein ganz besonderes Zeichen von uns hängen", überlegte die Prinzessin.
„Klar, ist doch unser Floß. Wie wäre es mit einem Rotkäppchen?" schlug Nele vor. Sie warf auch schon ihre Mütze auf den Stiel und traf daneben.
„Wir brauchen eine Fahne, eine Rotkäppchenfahne", stellte Michael fest. Während die Prinzessin nach Haus lief, um sich dort nach einer Fahne umzusehen, erledigten die Kinder zuerst die Aufräumarbeiten.
Danach trugen sie ihr Floß in den Schuppen. Das gelang nicht gleich, denn der Besenstiel war fast so hoch wie die Eingangstür. Ratlos blickten sie vom Besenstil zur Schuppentür. Michael könnte den Stiel mit der Handsäge kürzen, doch dann hätten sie nur noch einen kleinen Mast. „Wir kippen das Floß auf die Seite" befahl er. So trugen sie ihr Floß mit dem Mast voraus in den Schuppen. Drinnen stellten sie das Floß richtig hin und warteten auf die Prinzessin.
„ Ob sie wohl eine Fahne findet?" fragte Nele.
„Bestimmt", meinte Michael, Florian streckte den Daumen hoch und Klaus nickte.
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In der nächsten Geschichte brauchen die Kinder noch einen Helfer. Ob sie wohl eine Fahne für ihr Floß anbringen können?