38 % würden ein Schaf exekutieren (gelöscht)

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Label

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hallo Fz.

Zu deinem Text vorzudringen ist etwas mühsam. Damit meine ich jetzt nicht die inhaltliche Auseinandersetzung sondern das schlichte lesen können, dürfen :D
hast du dir da einen Scherz erlaubt, oder hat etwa die LL-Leitung ein Riegelchen vorgeschoben?

jedenfalls lande ich zumeist dort:

Bad Request

Your browser sent a request that this server could not understand.


nachdem ich jetzt diese Hürde überwunden habe, ruhe ich mich erst mal aus um dann beim nächsten Anlauf und dem gewusst wie, mich mit dem Text selbst zu beschäftigen. ;)

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Fz.

Mitglied
Hallo Label,

bei mir wird alles korrekt angezeigt, auch wenn ich den Aufruf testweise von einem anderen Rechner mit anderem Browser starte. Sieht nach einem technischen Problem auf Deiner Seite aus.

Viele Grüße

Fz.
 

anbas

Mitglied
Ich hatte gestern auch Probleme damit, diesen Text zu öffnen. Habe dann bei der LL-Technik nachgefragt. Von dort wurde mir mitgeteilt, dass es ein LL-Technik-Problem war. Inzwischen komme ich wieder rein.
Gruß
Andreas
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo Fz.,

ich finde dein Werk zu explizit. Die erste Hälfte verströmt einen gewissen Reiz. Dann kommt ein Autor ins Spiel, der belehrt und aufklärt:

Das Schaf kann nichts dazu
die Politiker vielleicht auch nicht
und der Sozialschmarotzer ist am Ende
vielleicht nur ein Opfer seiner Scheidung
Aber da hatte ich mir doch längst meine eigenen Bilder im Kopf geschaffen und meine eigenen Gedanken gemacht...

Auch den Eingangstext halte ich für überflüssig.
Dein 38%iger-Kernsatz wirkt auch ohne Erklärungen, er transportiert die potentielle Gewalt, die in und um uns ist.

Würde versuchen: zu kürzen, zu konzentrieren und schulmeisterliche Erklärungen wegzulassen.

lg wüstenrose
 

Label

Mitglied
Hallo Fz.

Das Schaf als Sündenbock

Diese archaische Verhaltensweise bewusst zu machen und aufzuzeigen finde ich gut, es lenkt den Blick darauf, wie sehr die Bereitschaft schrumpft die Konsequenzen für eigenes Tun zu verantworten.
Prügelknaben, die "Verantwortlichen" und auch Jesus am Kreuz, sie alle verwischen die Konsequenzen und machen glauben dass ein Opfer irgendetwas ungeschehen, jemanden vergesslich oder es zumindest gesühnt macht.
Im weiteren Sinne fiel mir dazu auch das Stanford-Gefängnis-Experiment ein.

konstruktiv finde ich ebenso wie Wüstenrose den Eingangstext für überflüssig und ein wenig Straffung als keinesfalls verkehrt

lieber Gruß
Label
 

herziblatti

Mitglied
Der Text wirft für mich ein paar Fragen auf.
Was bedeutet:

"Die ganzen Sozialschmarotzer
die sogenannten Politiker
die Kriminellen
Ich würde...!
Aber das darf man ja nicht mehr sagen."

Was meinen Sie mit diesem Absatz?

und mit: "Unschuldig und braun das Schaf" ?

"Wo gehobelt wird, fallen Späne
Wo guillotiniert wird, fallen Köpfe

So ist das eben
wenn gründlich aufgeräumt wird"

Was soll hier ausgesagt werden, mit diesem Text?
 

Fz.

Mitglied
Der Text wurde vom Autor gelöscht.
Gemäß den Forenregeln bleiben die Kommentare jedoch erhalten.
 

Fz.

Mitglied
Danke für die Kommentare. Ich habe den Erläuterungstext nun nach unten verschoben, um keine Verwirrung entstehen zu lassen.

@wüstenrose
Der Eingangstext ist eigentlich nicht Bestandteil des Gedichts an sich, er dient nur der Erläuterung, was es mit den 38 % auf sich hat.
Die Erklärungen habe ich bisher noch nicht als schulmeisterlich und belehrend (im negativen Sinn) bemerkt, für mich hört sich das eher beiläufig an. Aber das empfindet natürlich jeder anders.

@Label
Die Straffung und die Länge... ja, dieses Problem war mir schon bekannt. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil ich es nicht zu lange finde. Natürlich kann man ein Gedicht lyrisch komprimieren, aber das ist nicht mein Stil, gar so knapp zu schreiben, zumal ich hier in der Aussage sowieso recht deutlich bin.

@herziblatti
Der erste angefragte Absatz bezieht sich auf einen der 38 %, der sich empört - so, wie es viele tun: unreflektiert mit gewalttätigen Lösungen (die letzen Endes aber doch nichts lösen).
"Unschuldig und braun das Schaf" - das Schaf gilt ja als Opfertier, als Sinnbild der Unschuldigkeit schlechthin. Es zeigt hier die völlige Widersinnigkeit der möglichen Hinrichtung, es stellt alle Hinrichtungen als fragwürdig dar, selbst, wenn Schuld bei einem Hinrichtungsopfer vorhanden sein sollte.
Die braune Farbe des Schafs habe ich nun nachgereicht - im erwähnten Kunstprojekt wurde nämlich ein braunes Schaf als Opfer ausgesucht.
 
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