Die feurige Gestalt kam immer weiter auf ihn zu. Schon spürte er die Hitze, die auf seiner Haut prickelte. Er umklammerte sein Schwert, stellte aber plötzlich fest, dass es brannte! Der Schwertgriff wurde so heiß, dass er es mit einem Aufschrei fallen ließ. Derweil bewegte sich das Feuerwesen auf ihn zu, schien ihn aus der endlos scheinenden Tiefe seiner pechschwarzen Augenhöhlen anzustarren. Seine Haut begann, sich aufzulösen. Dann sah er, dass sich das Gesicht des Feuerdämons veränderte und plötzlich schaute ihn das väterliche Antlitz von Markam an … Flammen schlugen aus den Augen des alten Magiers und Loran spürte, wie sie begannen, seinen Körper zu verzehren. Schmerz durchzuckte ihn wie eine flammende Klinge. Er schrie, schrie …
… und erwachte, immer noch schreiend. Wellen von Schmerz strahlten von seinem Arm aus. Dann spürte er etwas Kühles auf seinem Gesicht. Eine sanfte Hand strich durch sein Haar. Wie von fern hörte er die Stimme einer Frau, allein, er konnte die Worte nicht erfassen. Trotzdem wirkte sich all das beruhigend auf ihn aus. Er hörte auf zu schreien und sein Bewusstsein schwamm zur Oberfläche der Realität. Loran begann, seine Umgebung schemenhaft wahrzunehmen, wie durch einen Schleier. Eine Gestalt hockte neben ihm, eine weitere, kleinere, stand neben ihr. Beide schienen ihn anzuschauen.
Er blinzelte, versuchte, die Schleier, die ihm den klaren Blick auf die Welt verwehren wollten, zu vertreiben. Nach einer Weile klärte sich sein Blick. Der Schmerz, der von seinem Arm ausstrahlte, blieb. Er kannte die Frau … und da war dieser Junge … auch ihn kannte er … Namen wirbelten durch sein Bewusstsein, nicht greifbar zunächst, dann immer realer.
„Ariste“, hauchte er und die Frau lächelte.
„Schön, dass du wieder bei uns bist, Loran.“
„Was … ist passiert?“
Er schloss die Augen. Fetzen von Erinnerungsbildern erschienen vor seinem inneren Auge. Eine flammende Gestalt … nur ein Traum?
„Markam?“, flüsterte er. Dann das Bild eines kleinen, alten Mannes, der dieses Flammenwesen ansprang. Er schrie, diesmal vor seelischem Schmerz.
„Bleib ganz ruhig, Loran.“ Ariste legte den kühlen Lappen wieder auf seine Stirn und strich über sein vom Schweiß feuchtes, angesengtes Haar. „Du musst dich ausruhen. Es ist Hilfe unterwegs.“
Loran versuchte zu nicken, aber es gelang ihm nicht.
„Mein Arm?“
Ariste lächelte zu ihm herab.
„Mach dir keine Sorgen. Die Verbrennungen sind zwar schwer, aber sie werden heilen. Du wirst Narben zurück behalten, aber dein Arm wieder wieder völlig in Ordnung kommen.“
„Werd schnell wieder gesund.“ Die helle Stimme des kleinen Jungen – Mickel – klang brüchig.
Loran versuchte ein Lächeln.
„Natürlich, Mickel, wir reiten bald wieder zusammen auf dem Krill.“
Mickel lachte.
„Ja, bestimmt. Ich kümmere mich bis dahin um die Dinos.“
„Tapferer Junge“, sagte Loran, bevor er wieder in einen ohnmachtsähnlichen Schlaf sank.
Ariste wechselte vorsichtig den Verband kühlte weiter die Stirn des Fiebernden. Ihre schlimmsten Befürchtungen für den Arm des jungen Kriegers hatten sich zum Glück nicht bewahrheitet. Es würden nur – NUR! - Narben bleiben, aber sie war sicher, dass Loran den Arm nach einer Weile wieder völlig normal würde benutzen können.
Im Moment war ihre größte Sorge, dass ein anderes von Verlines Geschöpfen sie hier aufspüren würde, solange sie relativ schutzlos waren. Von Renkar war Hilfe unterwegs, aber es dürfte noch bis zum Abend dauern, bis diese eintreffen würde.
… und erwachte, immer noch schreiend. Wellen von Schmerz strahlten von seinem Arm aus. Dann spürte er etwas Kühles auf seinem Gesicht. Eine sanfte Hand strich durch sein Haar. Wie von fern hörte er die Stimme einer Frau, allein, er konnte die Worte nicht erfassen. Trotzdem wirkte sich all das beruhigend auf ihn aus. Er hörte auf zu schreien und sein Bewusstsein schwamm zur Oberfläche der Realität. Loran begann, seine Umgebung schemenhaft wahrzunehmen, wie durch einen Schleier. Eine Gestalt hockte neben ihm, eine weitere, kleinere, stand neben ihr. Beide schienen ihn anzuschauen.
Er blinzelte, versuchte, die Schleier, die ihm den klaren Blick auf die Welt verwehren wollten, zu vertreiben. Nach einer Weile klärte sich sein Blick. Der Schmerz, der von seinem Arm ausstrahlte, blieb. Er kannte die Frau … und da war dieser Junge … auch ihn kannte er … Namen wirbelten durch sein Bewusstsein, nicht greifbar zunächst, dann immer realer.
„Ariste“, hauchte er und die Frau lächelte.
„Schön, dass du wieder bei uns bist, Loran.“
„Was … ist passiert?“
Er schloss die Augen. Fetzen von Erinnerungsbildern erschienen vor seinem inneren Auge. Eine flammende Gestalt … nur ein Traum?
„Markam?“, flüsterte er. Dann das Bild eines kleinen, alten Mannes, der dieses Flammenwesen ansprang. Er schrie, diesmal vor seelischem Schmerz.
„Bleib ganz ruhig, Loran.“ Ariste legte den kühlen Lappen wieder auf seine Stirn und strich über sein vom Schweiß feuchtes, angesengtes Haar. „Du musst dich ausruhen. Es ist Hilfe unterwegs.“
Loran versuchte zu nicken, aber es gelang ihm nicht.
„Mein Arm?“
Ariste lächelte zu ihm herab.
„Mach dir keine Sorgen. Die Verbrennungen sind zwar schwer, aber sie werden heilen. Du wirst Narben zurück behalten, aber dein Arm wieder wieder völlig in Ordnung kommen.“
„Werd schnell wieder gesund.“ Die helle Stimme des kleinen Jungen – Mickel – klang brüchig.
Loran versuchte ein Lächeln.
„Natürlich, Mickel, wir reiten bald wieder zusammen auf dem Krill.“
Mickel lachte.
„Ja, bestimmt. Ich kümmere mich bis dahin um die Dinos.“
„Tapferer Junge“, sagte Loran, bevor er wieder in einen ohnmachtsähnlichen Schlaf sank.
Ariste wechselte vorsichtig den Verband kühlte weiter die Stirn des Fiebernden. Ihre schlimmsten Befürchtungen für den Arm des jungen Kriegers hatten sich zum Glück nicht bewahrheitet. Es würden nur – NUR! - Narben bleiben, aber sie war sicher, dass Loran den Arm nach einer Weile wieder völlig normal würde benutzen können.
Im Moment war ihre größte Sorge, dass ein anderes von Verlines Geschöpfen sie hier aufspüren würde, solange sie relativ schutzlos waren. Von Renkar war Hilfe unterwegs, aber es dürfte noch bis zum Abend dauern, bis diese eintreffen würde.