70 Jahre, Onkel Edmund
(1. Juli 2002)
Siebzig Jahre – viele Lenze,
Frühlinge – in dem Verlauf.
Siebzig Sommer – man ergänze:
„Winter“ –nahmst du auch in Kauf.
Doch der Herbst reichte das Beste:
„Unruh“ bei stets wachem Geist.
Denn zum eignen Freudenfeste
teilst du aus, wenn’s Lehren heißt.
Strebsam bist du stets gewesen.
Emsig, eifrig, was besagt:
Wissensdurstig und belesen.
Jung geblieben – statt betagt.
Stetig streckst du deine Fühler
nach dir Gleichgesinnten aus
und erquickst so deine Schüler
“Nachhilfsnektar“ außer Haus.
Doch, es wäre falsch, gelogen,
dich nur schmeichelhaft zu sehn.
Frust trifft auch den Pädagogen
trotz so manchem Dankeschön.
Wandern ist dann deine Quelle,
weil dies Ruh und Muße bringt.
Dies hilft dir auf alle Fälle.
Seelenrhythmus, der gelingt.
Und statt Zorn und Wangenröte
teilst du lieber „Müllers Lust“.
Fasst das Schicksal an, wie Goethe:
Optimistisch – statt mit Frust.
Feder lernte dich so kennen.
Offen, ehrlich, blitzgescheit.
Durfte dich gleich „Edmund“ nennen.
Dein Wahnsinnsplus: Natürlichkeit.
So sorgst du für Frühlingswetter
und dies trägt dich himmelwärts.
„Wirklich“ bist du Mamas Vetter,
doch ihr Bruder längst im Herz.
Denken wir an Herzenspflege,
dann an Tante Gisela.
70 Jahr – sie hielt dich rege.
Und die Enkel – GROSSPAPA!
Nachwuchs hat dich stets begeistert
kostete er auch viel Kraft.
Was nötig war, hast du gemeistert.
Hürden genommen und geschafft!
Du liebst Wein aus edlen Reben.
Und den Mensch aus gutem Holz.
Dann betrachte jetzt dein Leben:
All dem ähnlich; drum sei stolz!
Jetzt bleibt nichts mehr zu berichten,
da hier nämlich alles steht,
aus dem Herz wohl kaum, mitnichten,
drum hör, was die Verwandtschaft rät:
Lass dich heute kräftig ehren
Und das nicht von ungefähr:
Wird sich deine Freude mehren,
findet sie im Herz Gehör!
Lieber Onkel Edmund!
Glückwünsche nun in höchster Zahl
von HEINSHEIM hin nach Wuppertal.
Wir melden uns „nach den Umzugskisten“
Alles Liebe – und bis später:
Deine beiden REIMEKNETER
Michael & Stephanie
(1. Juli 2002)
Siebzig Jahre – viele Lenze,
Frühlinge – in dem Verlauf.
Siebzig Sommer – man ergänze:
„Winter“ –nahmst du auch in Kauf.
Doch der Herbst reichte das Beste:
„Unruh“ bei stets wachem Geist.
Denn zum eignen Freudenfeste
teilst du aus, wenn’s Lehren heißt.
Strebsam bist du stets gewesen.
Emsig, eifrig, was besagt:
Wissensdurstig und belesen.
Jung geblieben – statt betagt.
Stetig streckst du deine Fühler
nach dir Gleichgesinnten aus
und erquickst so deine Schüler
“Nachhilfsnektar“ außer Haus.
Doch, es wäre falsch, gelogen,
dich nur schmeichelhaft zu sehn.
Frust trifft auch den Pädagogen
trotz so manchem Dankeschön.
Wandern ist dann deine Quelle,
weil dies Ruh und Muße bringt.
Dies hilft dir auf alle Fälle.
Seelenrhythmus, der gelingt.
Und statt Zorn und Wangenröte
teilst du lieber „Müllers Lust“.
Fasst das Schicksal an, wie Goethe:
Optimistisch – statt mit Frust.
Feder lernte dich so kennen.
Offen, ehrlich, blitzgescheit.
Durfte dich gleich „Edmund“ nennen.
Dein Wahnsinnsplus: Natürlichkeit.
So sorgst du für Frühlingswetter
und dies trägt dich himmelwärts.
„Wirklich“ bist du Mamas Vetter,
doch ihr Bruder längst im Herz.
Denken wir an Herzenspflege,
dann an Tante Gisela.
70 Jahr – sie hielt dich rege.
Und die Enkel – GROSSPAPA!
Nachwuchs hat dich stets begeistert
kostete er auch viel Kraft.
Was nötig war, hast du gemeistert.
Hürden genommen und geschafft!
Du liebst Wein aus edlen Reben.
Und den Mensch aus gutem Holz.
Dann betrachte jetzt dein Leben:
All dem ähnlich; drum sei stolz!
Jetzt bleibt nichts mehr zu berichten,
da hier nämlich alles steht,
aus dem Herz wohl kaum, mitnichten,
drum hör, was die Verwandtschaft rät:
Lass dich heute kräftig ehren
Und das nicht von ungefähr:
Wird sich deine Freude mehren,
findet sie im Herz Gehör!
Lieber Onkel Edmund!
Glückwünsche nun in höchster Zahl
von HEINSHEIM hin nach Wuppertal.
Wir melden uns „nach den Umzugskisten“
Alles Liebe – und bis später:
Deine beiden REIMEKNETER
Michael & Stephanie