Walther
Mitglied
Abendbetrachtungen
Der Himmel hat sich heute Caspar-David Friedrich
Zum Vorbild ausgewählt und ist schön anzusehen.
Zwei Krähen tanzen krächzend mit der Gabelweihe.
Die Eberesche fegt mit dürren Ästen durch die Wolken.
In pinken Streifen stirbt die Sonne ihren Tagestod.
Die Nacht beginnt mit dunklem Blau zu zeichnen und
Verleugnet nicht, dass sie der schwarzen Kunst verfällt.
Der Abend wehrt sich noch und weiß, dass er verliert.
Im Grau der Schauerwolken lauert der April:
Die Graupel sind in der Erinnerung verblasst.
Dort, wo die Krähen tanzten, spickt ein müder Mond
Hervor, reibt schläfrig seine Augen, hängt sich in
Die Esche, die ihn an orang’ne Schäfchen weiterschenkt.
Aus Pink wird Rot. Ein Käuzchen ruft hell: Gute Nacht!
Der Himmel hat sich heute Caspar-David Friedrich
Zum Vorbild ausgewählt und ist schön anzusehen.
Zwei Krähen tanzen krächzend mit der Gabelweihe.
Die Eberesche fegt mit dürren Ästen durch die Wolken.
In pinken Streifen stirbt die Sonne ihren Tagestod.
Die Nacht beginnt mit dunklem Blau zu zeichnen und
Verleugnet nicht, dass sie der schwarzen Kunst verfällt.
Der Abend wehrt sich noch und weiß, dass er verliert.
Im Grau der Schauerwolken lauert der April:
Die Graupel sind in der Erinnerung verblasst.
Dort, wo die Krähen tanzten, spickt ein müder Mond
Hervor, reibt schläfrig seine Augen, hängt sich in
Die Esche, die ihn an orang’ne Schäfchen weiterschenkt.
Aus Pink wird Rot. Ein Käuzchen ruft hell: Gute Nacht!