Abendlied

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Karinina

Mitglied
Abendlied

Wie geht der Wind ums Haus
in dieser dunklen Stunde,
wie hing ich dir vor Nächten
noch an dem heißen Munde...

Wie klopft mir wild das Herze
vor Bangen und vor Lust.
Wie schmerzt es tief und heftig
in meiner engen Brust.

Wie könnt ich flügelschlagend
weit in die Ferne treiben
und müd und matt geworden
an deinem Halse bleiben.

Stell dich vor's Haus, Geliebter
und lass dein Licht erstrahlen,
dann fall ich dir zu Füßen
und weg sind alle Qualen...
 
F

Fettauge

Gast
Hallo Karinina,

das hat was naiv Volksliedhaftes. Wunderschön die 1. Strophe als Einstieg, aber auch die folgenden Strophen finde ich durchgehend gut gelungen. Gekonnt leitest du die einzelnen Strophen mit der Anapher "wie" ein. Aber schreib mal "vors Haus" ohne Apostroph. Ein rundherum gut gearbeitetes Gedicht,
mich freut es.

Liebe Grüße, Fettauge
 
F

Fettauge

Gast
Ich weiß nicht, Karinina, ob du Wert auf die Wertung legst. Aber ich wollte dir mitteilen, dass ich deinem Gedicht die höchste Wertung gegeben habe, sie stand auch da, aber jetzt, nachdem ich mal woanders reingesehen habe, sehe ich, dass diese Wertung von irgendwas oder irgendjemand verändert wurde. Ich frag mich wirklich, was dieser Käse soll. Tut mir leid, von mir hat dein Gedicht eine 10 gekriegt.

Liebe Grüße, Fettauge
 

Karinina

Mitglied
Ich danke Dir sehr für Deine freundlichen Worte, und wirklich schade, dass Deine Wertung von jemandem gelöscht wurde. Aber da Du sie mir gesagt hast, hab ich sie im Herzen und freu mich riesig darüber.
Ich werde auch mal sehen, wo ich etwas von Dir finden kann.
Liebe grüße von Karin
 

Karinina

Mitglied
Abendlied

Wie geht der Wind ums Haus
in dieser dunklen Stunde,
wie hing ich dir vor Nächten
noch an dem heißen Munde...

Wie klopft mir wild das Herze
vor Bangen und vor Lust.
Wie schmerzt es tief und heftig
in meiner engen Brust.

Wie könnt ich flügelschlagend
weit in die Ferne treiben
und müd und matt geworden
an deinem Halse bleiben.

Stell dich vors Haus, Geliebter
und lass dein Licht erstrahlen,
dann fall ich dir zu Füßen
und weg sind alle Qualen...
 

poetix

Mitglied
Hallo Karinina,
das ist ein schönes Liebesgedicht. Es gibt darin nichts wirklich Überraschendes, aber die Liebe ist eben so, wie sie zu allen Zeiten war. Trotzdem erlebt jeder sie wie neu. So kommt es auch in deinem Gedicht herüber.
Viele Grüße
poetix
 

Karinina

Mitglied
Für Poetix

Ach ja, wie wäre das Leben leer, wenn man die Liebe nicht hätte. Ich danke Dir, das es Dir gefallen hat, ich denke, für mich war das Erlebnis so stark, dass es einfach raus musste. Die Frage ist aber dann immer, ob es ein Aussenstehender nachempfinden kann...
L.G. Karin
 

poetix

Mitglied
Hallo Karin,
ja, ich glaube, das kann jeder nachempfinden, der geliebt hat. Das ist das Schöne bei der Liebe: Man empfindet sie als einzigartig, will das Gefühl mitteilen und wird verstanden.
Viele Grüße
Christoph
 

molly

Mitglied
Hallo Karinina,

ein schönes Gedicht, das ich nun schon ein paar Mal gelesen habe.

Viele Grüße
molly
 

Karinina

Mitglied
für Molly

Ich danke Dir, liebe Molly, aber auch allen anderen, eigentlich schreibe ich keine Gedichte, es ist, glaube ich, alles in allem das vierte. Aber irgendwie fasse ich jetzt Mut nach Eurer Kritik, mal sehen, was dabei heraus kommt...
Liebe Grüße an Euch alle
Karin
 



 
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