Abendstimmung (American Cinquain)

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Interessant, diese Form kannte ich noch nicht. Danke fürs Vorstellen, Herbert.

Der zweite Vers hat zwei Varianten.
Man kann "grünt" und "Traum" betonen, oder "manch..." und Traum.

Inhaltlich erhält das Gedicht bei der ersten Betonungsart eine beinae magische Anmutung.
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Bernd,

ich finde die Form auch sehr vielversprechend. Die Cinquain haben außerdem viele Varianten.

Das "grünt" zu betonen, ist verlockend, weil die Lesart meistens eine lange ist. Ausserdem ist dann das Metrum am Anfang daktylisch. Die Form erlaubt das, "zwei Betonungen, vier Silben in Zeile 2" ist hier die Regel, wie die Betonungen verteilt sind, ist nicht festgelegt.

Das _musste_ ich einfach mal ausprobieren :)

LG

Herbert
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es klingt hochgestylter, intellektualistischer.
Für mich klingt die originale Form einfacher und vertrauter.
Wenn Du aber Distanz erzeugen möchtest - oder einen altehrwürdigen Stil haben möchtest, dann ist der Genitiv besser.
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Bernd,

Du hast recht! Ein Argument für die neue Variante wäre noch, dass damit klarer die "6 Silben, 3 Betonungen"-Regel für die 3. Zeile des Cinquain eingehalten wird, weil darin "rand" deutlich betont ist, während man "bachesrand" auch daktylisch lesen kann.

Danke und liebe Grüße

Herbert
 



 
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