Aber jetzt noch nicht

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AliasI

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Du schlenderst durch die Menge wie ein Detektiv in einem alten Film. Denkst über ein Verbrechen nach.
Sie kommt dir entgegen in einem Seidenkleid - wie ein Aquarell im Regen.
Sie lässt dir keine Zeit für Fragen, während sie deinen Arm berührt. Und du folgst ihr, bis dein Gefühl für die Richtung
verschwindet.
Vorbei an versteinerten Wänden gibt es eine Tür, zu der sie dich führt.
Sie sieht dich kühl an und ihre Augen leuchten verschwommen wie das Spiegelbild des Mondes im Meer.
Du nimmst sie, um herauszufinden, was in ihr wartet und was du fühlst.
Der Morgen bricht an und du bist immer noch bei ihr und in ihr.
Der Bus ist weg, dein Ticket ist verfallen. Du hast deine Wahl getroffen, also wirst du bleiben. Vorerst?
Doch die Trommelschläge der Nacht bleiben im Rhythmus des neugeborenen Tages. Du weißt, dass sie dich eines Tages verlassen wird.
Aber jetzt noch nicht!
 
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