Abermals

Vera-Lena · 24 Juni 2005

Abermals

Rührt dein Gedanke
meinen Ort,
dies Pünktchen
darein ich geschlossen,
tiefhin
mein Denken
eingeflossen,
so zittert
ein Erinnern fort
und zündelt
auf verdorrten Gründen.

Dein Bild,
erneut nach Feuerbünden
späht es
und wartet
auf ein Wort.

Sanft heimwärts
zieht mich dein Gedenken.
Aus aufgeschürter
Mittagsglut
will Phönix
sich erneut verschenken.
Dein Name singt
in meinem Blut.

label · 24 Juni 2005

liebe Vera-Lena

das weckt in mir bilder an eine langjährige partnerschaft
in der die gewohnheit zuhause ist
und plötzlich
das erinnern, das wiederfinden
neu auflodern

welch ein glück solches erleben zu können

liebe grüße
label

Vera-Lena · 25 Juni 2005

Liebe label,

danke für deine Antwort! Ja, so könnte der Text gemeint sein. Es könnte aber auch sein, dass da zweie getrennt waren und ein Gedanke genügt hat, wiederum ein Feuer zu entzünden, weil das Lyri spürt, dass dort immer noch sein eigentliches Zuhause ist.
Danke für Deine Interpretation!

Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir.
Liebe Grüße von Vera-Lena

ganji · 27 Juni 2005

liebe vera-lena,

gefällt mir sehr gut. ein bild was viele türe in mir öffnet.

Dein Name singt
in meinem Blut.

weiß nicht warum mir diese zeile so sehr anspricht, aber sie gefällt mir besonders gut.
liebe grüße
ela und noch einen wunderschönen abend

Vera-Lena · 28 Juni 2005

Liebe ela,

danke für Deine Antwort!

"Dein Name singt in meinem Blut", dabei hatte ich am meisten überlegt. So für sich genommen, klingt es beinahe kitschig, finde ich, aber in der Gesamtheit des Textes, passt es einfach dort hin, dachte ich mir. Um so mehr freue ich mich, dass Dir gerade diese Stelle gut gefällt.

Dir einen schönen Sommertag!
Liebe Grüße von Vera-Lena

Abermals

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