Abgehn in der Klapse (gelöscht)

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Walther

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Hallo Dissidentin,

die Frage ist nicht, ob eine Bong killt oder nicht. Das tut sie. Die Frage ist, wer in welchem Zusammenhang was für Vergleiche benutzt. Provokation ist ein Mittel der Kunst. Man muß nur wissen, wann Schluß ist.

Gruß W.
 

dissidentin

Mitglied
Ich weiß sehr gut wo Schluss ist...

Was ist mit der Sodom und Gomorra-Line?
Sind hier nicht auch ein paar Christen anwesend, die sich zu Wort melden wollen..?

Der übliche Hitlerkomplex äußert sich hier mal wieder echt schräg, u.a. gehört der pseudobetroffene Aufschrei bei Lines wie dieser dazu, obwohl sie im Kontext gesehen eindeutig ein Sinnbild für die Selbstzerstörung ist, die ich mir zugefügt habe und dadurch negativ besetzt ist. Die deutsche Mentalität war nicht nur damals, sondern ist heute noch genauso zum Kotzen, ein ewiges die Händeüberdemkopfzusammenschlagen macht eure Weste auch nicht reiner und als ob da wirkliche Betroffenheit mit ihm Spiel wäre...

Ich hab keine Lust mir auch noch das anzueignen, da er nicht zu mir gehört. Ich erlaube mir auch, mich null mit den damaligen Verbrechen zu identifizieren, einfach weil ich nicht pervers bin, ich gehöre auch heute nicht zu den tausenden von netten Nachbarn von Nebenan, die so gerne NPD oder auch CSU/CDU-nahe Hetzparolen nachäffen, von wegen Anpassung und Sprache lernen, ansonsten Abschiebung.

Den Text sollte man im Gesamtbild betrachten...

Übrigens...
Einem Mitglied aus meinem Heimatforum der an Weihnachten erwähnte, dass er jüdischer Abstammung ist, gefiel der Text. Er bemängelte auch diese eine Line nicht, evtl. weil er einfach verstanden hat (bzw. sie nicht zwanghaft falsch verstehen wollte) wie sie gemeint ist!
 
P

Prosaiker

Gast
Dir mangelt an Hirn.


PS: Adorno, Horkheimer, Claussen, Benjamin zum Thema sollten genügen.
 
P

Prosaiker

Gast
Der Typ, der den Irrtum von unerträglicher Freiheit verbreitete?

Nun, er wäre kein Fan gewesen von deinem Auschwitz-Abziehbild.
 
P

Prosaiker

Gast
Unnu ist mir eingefallen: rationale Maßstäbe an irrationale Unstrukturen anzulegen ist für sich schon irrational und speist damit die verwerflichste Gestalt des Geistes noch.
 

Carlo Ihde

Mitglied
Adorno und Horkheimer sind schlechte Beispiele, weil sie zur Emigration gezwungen waren und deshalb in den USA 1940 durch ihr Gemeinschaftswerk "Dialektik der Aufklärung" einen durch Emotionalität gespeisten, extrem pessimistischen Blick auf die US-Gesellschaft, die sie da aufgenommen hat, in Buchform gegossen haben. Zufrieden waren sie mit keiner Welt so wirklich. Generell ist ihr Pessimismus teilweise unerträglich. Adornos Unverstand in Bezug auf die Musik ist hinlänglich bekannt. Sartre hingegen war ein extremer Verfechter des Existenzrechtes Israels. Gleichwohl er die Palästinenser als Opfer der Westmächte nach der Shoa ansah und auch ihnen einen Staat zugestand.
Einfach mal große Philosophen in diese Arena - und der Gegenseite zum Fraß vor- zuwerfen finde ich unpassend.

Was ich frappierender finde ist die Unkenntnis von Frau dissidentin. Was sie beschreibt ist eine Acid-Party in einer Irrenanstalt. Ihr Sujet findet sie wahrscheinlich sehr originell. Hier sei der berühmte Pustekuchen zitiert, der von dem vielen Drüberpusten einen ganz unangenehmen Geruch angenommen hat. Denn bereits 1962 (vor über 45 Jahren) hat der US-Autor Ken Kesey in seinem Roman "Einer flog über das Kuckucksnest" seine Erfahrungen mit Acid-Partys teilautobiographisch verarbeitet. Und das noch mit Gesellschaftskritik, für die die Frau dissidentin nicht das Potential hatte. Deshalb: erhitzt euch nicht so an diesem Textchen.
 
P

Prosaiker

Gast
Dass Adorno und Horkheimer schlechte Beispiele sind, denke ich nicht. Aber Erhitzung gibts in Deutschland ohnehin viel zu selten. Das willst du doch nicht etwa zum Vorwurf drehen? Eben.

Grüße,
Prosa.
 
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