Mimi
Mitglied
Sie zieht sich aus, als wäre sie allein im Zimmer und ich lediglich ein Gegenstand in diesem Raum. Vielleicht eine Tiffanylampe oder ein rahmenloses Bild an der Wand oder einfach nur Luft.
Als wäre ich ein Fremder, ein Freier, nicht ihr Ehemann.
Ich weiß, dass sie mich betrügt.
Oder sie tut so, als würde sie mich betrügen.
Ich betrachte ihren Rücken und überlege, welche der beiden Möglichkeiten schlimmer ist.
Die Laken auf dem Bett riechen nach Sommerluft und Lavendel.
Sie löst die silberne Spange aus dem Haar.
Das ganze Zimmer atmet ihren Duft aus, eine Mischung aus Orangenblüte und Salbei.
Die Konturen ihres Rückens sind ein Wechsel aus Licht- und Schattentönen, ein anmutiges Zusammenspiel ihrer Muskeln, während sie das letzte Kleidungsstück auszieht.
Sie bestraft mich. Und ich verstehe nicht wofür.
Ich sollte sie bestraften. Bestraften dafür, dass sie mir die Hörner aufsetzt. Bestrafen dafür, dass ich mich trotzdem nach ihr verzehre, bis es mir den Verstand und den Schlaf raubt.
Ich stelle mich dicht hinter sie, schiebe ihre Locken, die auf ihren Nacken fallen, vorsichtig mit beiden Händen zur Seite.
Sie weiß, was ich will, die ganze Zeit schon, weiß sie es.
Ich küsse ihren warmen Hals an der empfindlichen Stelle über der Halsschlagader.
Sie will nicht, dass ich sie umwerbe.
Langsam, fast wie in Zeitlupe, dreht sie sich zu mir, ohne mir dabei in die Augen zu schauen.
6 Jahre Ehe und ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll.
Sie lässt sich auf das Bett fallen, beginnt wortlos mit mir zu flirten, als wäre ich ein Fremder.
Ich liebe sie auf den kühlen Laken, die nach Sommer duften. Kurz und intensiv.
Was bleibt mir anderes übrig?
Die ganze Zeit über verbleibt sie stumm, selbst danach bricht sie die Stille nicht, die über unseren Köpfen schwirrt wie unsichtbarer Nebel.
Plötzlich, als hätte sie entdeckt, dass sie bei mir ist, Haut an Haut in diesem Bett, trifft ihr Blick mich wie eine Peitsche.
Bevor Sie aufsteht, wird mir ganz kalt und mein Mund erstarrt.
Ich weiß, ich habe Angst vor ihr.
Als wäre ich ein Fremder, ein Freier, nicht ihr Ehemann.
Ich weiß, dass sie mich betrügt.
Oder sie tut so, als würde sie mich betrügen.
Ich betrachte ihren Rücken und überlege, welche der beiden Möglichkeiten schlimmer ist.
Die Laken auf dem Bett riechen nach Sommerluft und Lavendel.
Sie löst die silberne Spange aus dem Haar.
Das ganze Zimmer atmet ihren Duft aus, eine Mischung aus Orangenblüte und Salbei.
Die Konturen ihres Rückens sind ein Wechsel aus Licht- und Schattentönen, ein anmutiges Zusammenspiel ihrer Muskeln, während sie das letzte Kleidungsstück auszieht.
Sie bestraft mich. Und ich verstehe nicht wofür.
Ich sollte sie bestraften. Bestraften dafür, dass sie mir die Hörner aufsetzt. Bestrafen dafür, dass ich mich trotzdem nach ihr verzehre, bis es mir den Verstand und den Schlaf raubt.
Ich stelle mich dicht hinter sie, schiebe ihre Locken, die auf ihren Nacken fallen, vorsichtig mit beiden Händen zur Seite.
Sie weiß, was ich will, die ganze Zeit schon, weiß sie es.
Ich küsse ihren warmen Hals an der empfindlichen Stelle über der Halsschlagader.
Sie will nicht, dass ich sie umwerbe.
Langsam, fast wie in Zeitlupe, dreht sie sich zu mir, ohne mir dabei in die Augen zu schauen.
6 Jahre Ehe und ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll.
Sie lässt sich auf das Bett fallen, beginnt wortlos mit mir zu flirten, als wäre ich ein Fremder.
Ich liebe sie auf den kühlen Laken, die nach Sommer duften. Kurz und intensiv.
Was bleibt mir anderes übrig?
Die ganze Zeit über verbleibt sie stumm, selbst danach bricht sie die Stille nicht, die über unseren Köpfen schwirrt wie unsichtbarer Nebel.
Plötzlich, als hätte sie entdeckt, dass sie bei mir ist, Haut an Haut in diesem Bett, trifft ihr Blick mich wie eine Peitsche.
Bevor Sie aufsteht, wird mir ganz kalt und mein Mund erstarrt.
Ich weiß, ich habe Angst vor ihr.
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