Abgrund (gelöscht)

S

Stoffel

Gast
Guten Morgen,

irgendwie gefällt mir das sehr gut.
Wobei letzte Zeile...
"Hautnah ist ihr Tod"?
Also, nicht auf den Menschen dann selbst bezogen, der Tod, sondern nur auf die Lebensträume. SO würde es für mich nachvollziehbar sein.

Nur eine Frage:)

lG
schönen Tag
Sanne
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Stoffel,

Danke für Deinen Kommentar.
Der Tod ist ganz bewusst so gewählt, denn manchmal ist der Sprung in den Abgrund ja leider auch ein ganz realer, wenn die Hoffnung auf neue Lebensträume fehlt.

Gruß, NDK
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

naja,ich sehe das eben ein wenig anders. ICH habe auch Lebensträume. Wobei sicher nur ein geringer Teil davon in diesem Leben sich erfüllen werden. DAS ist aber für mich kein Grund, real, dem Tod ins Auge zu sehen. An einem "Abgrund" zu stehen. Zu springen.
Drum fragte ich.
Eher dann aber, wenn es sich doch um den "realen Tod" handelt, sind es andre Gründe,als nun mangelnde, fehlende, neue "Lebensträume"?

Ok, vielleicht blockiert mich da irgendwas um es zu verstehen.*smile*

lG
Sanne
 
M

Melusine

Gast
Das erschreckt mich.
Wenn realer Tod gemeint ist - nun, ich würde nicht springen. Ich hätte Angst, etwas zu versäumen.
Aber ich frage mich, ob du nicht den seelischen Tod meinst, das innerliche Absterben. Sich nicht mehr lebendig fühlen.
Und das wirkliche Springen - oh ja, das erschreckt mich auch.

Kleine Formale Anmerkung: Mir würde es besser gefallen, wenn du die Interpunktion wegließest und dafür die zweite Zeile mit großem Anfangsbuchstaben oder die dritte mit kleinem beginnen würdest, also so:

Lebensträume am Abgrund
Ungelebtes Leben findet keinen Halt
Hautnah ist der Tod​
oder so:
Lebensträume am Abgrund
ungelebtes Leben findet keinen Halt
hautnah ist der Tod​

Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

LG Mel
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Melusine,

Danke für den Tipp. Hast Recht, die Interpunktion stört.
Mit dem "Hautnah ist der Tod" wollte ich die "gefühlte" Bedrohlichkeit solcher Krisensituationen zum Ausdruck bringen. Es kommt dann ganz darauf an, wie Krisen individuell verarbeitet werden.
Wenn Lebensträume zerplatzt sind oder zu zerplatzen drohen, fühlt man in der Regel Aussichtslosigkeit, die leicht in einer Kurzschlussreaktion enden kann.

Gruß, NDK
 



 
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