Sie ist auf dem Fußboden ihrer Ärztin an Herzversagen verstorben. Ich bin die einzige Tochter. Meine Mama war mir Schwester und Freundin in einer Person. Ich saß im Flur vor dem Behandlungszimmer auf dem Fußboden. Die Nachricht vom Sterben war ein Schock. Jetzt blieb mir nur noch mein Papa. Eine gemeinsame Trauer war nicht möglich. Ich wollte, er konnte nicht. Ich hätte ja meinen Mann. Er hat seine Frau verloren. Ich sagte die Feier zu meinem fünfzigsten Geburtstag ab. Mein Mann versuchte mir über den Schmerz hinweg zuhelfen. Es ist ein langer Abschied. Ich will verstehen. Warum, weshalb.. Schließlich habe ich Mama zur Ärztin gebracht. Aber nicht zum Sterben. Meinen Papa begleite ich weiter. Manchmal sind wir mit unserem Latein am Ende. Ich möchte für ihn da sein mehr als er will. Ich denke, Abschied hat keinen Zeitraum.
Für uns beide nicht. Manchmal dauert er ein Leben lang.
PS. Schreibt mir über eigene Ansichten und Erfahrungen. Danke!
Für uns beide nicht. Manchmal dauert er ein Leben lang.
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