Darf ich meinen Eindruck mal etwas salopp formulieren:
Es ist dies der "Abschiedsbrief" eines Selbstmörders,dem man seine Absicht nicht glauben soll.
Er hängt sich zu larmoyant (rührselig) in seine Absicht hinein. Das heißt, er ist noch "in sich", während ein richtiger Suicidaler im Sinne des Wortes "außer sich" ist (Selbstmorde werden allermeist in schamloser Brutalität ausgeführt, und das geht nicht, wenn man sich selbst noch so wie hier bemitleidet)
Besser als "Abschiedsbrief" wäre hier auch die Wahl "Abschiedsworte", wobei es dann kompliziert wird, denn in letztem Begriff (wegen "worte") steckt ein gewisses Maß an Anspruch, daß die Worte dann auch bedeutungsvoll sein sollten.
Ist wie bei Grabsteinen: Aufschriften wie: "Heinz Schnippel, von.... bis...." könnten sich den Grabstein gleich auch ganz sparen.
So, wie unter Deinen Worten, sterben aber DICHTER nicht, und so bringen sie sich nicht um.....