Abschiedslied (in alter Tradition) (gelöscht)
- Ersteller Sta.tor
- Erstellt am
H
Heidrun D.
Gast
Lieber Sta.tor,
mir spricht das Gedicht aus dem Herzen, und ich finde es sehr beeindruckend. Schmerzhaft beeindruckend.
Es ist schwierig, einen guten Text vor diesem Hintergrund zu schreiben; dir ist das gelungen!
Sicherlich finden sich noch ein paar winzige Macken, aber die werden bestimmt bald ausgemerzt und sind mir in diesem Fall auch absolut schnuppe.
Ich wink` mal mit der Baskenmütze
Heidrun
mir spricht das Gedicht aus dem Herzen, und ich finde es sehr beeindruckend. Schmerzhaft beeindruckend.
Es ist schwierig, einen guten Text vor diesem Hintergrund zu schreiben; dir ist das gelungen!
Sicherlich finden sich noch ein paar winzige Macken, aber die werden bestimmt bald ausgemerzt und sind mir in diesem Fall auch absolut schnuppe.
Ich wink` mal mit der Baskenmütze
Heidrun
H
Heidrun D.
Gast
Eigentlich isses ne gefühlte 10 ... 
Hallo Sta.tor,
ich weiß nicht, ob Du es zynisch meinst. Es ist ja inzwischen im Parlament durchaus umstritten, ob es sinnvoll ist, in einem Land für eine Absicherung zu sorgen, damit ein Wiederaufbau gelingen kann, wenn man dort von einem nicht geringen Prozentsatz der Bevölkerung als Feind betrachtet wird. Dennoch ist vom Bundestag beschlossen worden, dass das Kontingent an Soldaten aufgestockt wird.
Dein Untertitel (In alter Tradition) und der Refrain "Aug um Aug' und Zahn um Zahn" sagen mir, dass dieser Text zynisch gemeint ist. Denn schließlich führen wir ja wirklich keinen Krieg (nach alter Tradition) in Afghanistan, aber ein Soldat, der um sein Leben kämpfen muss, wird das in diesem Augenblick etwas anders sehen.
Liebe Grüße
Vera-Lena
ich weiß nicht, ob Du es zynisch meinst. Es ist ja inzwischen im Parlament durchaus umstritten, ob es sinnvoll ist, in einem Land für eine Absicherung zu sorgen, damit ein Wiederaufbau gelingen kann, wenn man dort von einem nicht geringen Prozentsatz der Bevölkerung als Feind betrachtet wird. Dennoch ist vom Bundestag beschlossen worden, dass das Kontingent an Soldaten aufgestockt wird.
Dein Untertitel (In alter Tradition) und der Refrain "Aug um Aug' und Zahn um Zahn" sagen mir, dass dieser Text zynisch gemeint ist. Denn schließlich führen wir ja wirklich keinen Krieg (nach alter Tradition) in Afghanistan, aber ein Soldat, der um sein Leben kämpfen muss, wird das in diesem Augenblick etwas anders sehen.
Liebe Grüße
Vera-Lena
Hallo Sta.tor,
danke für Deine Antwort! Zynisch war vielleicht nicht das richtige Wort, aber ich dachte mir schon, dass Du es nicht so meinst, wie es da steht, sondern dass Du etwas anprangern wolltest.
Bei der Beerdigung gestern wurde ja zum ersten Mal gesagt, dass diese beiden blutjungen Soldaten "gefallen" seien. Aber schließlich befinden wir uns ja nicht in einem Krieg, sondern sollen versuchen als Schutz die Polizei in Afghanistan auszubilden und dabei helfen, dass eine Demokratie aufgebaut werden kann.
Dass die Soldaten das im Falle eines Angriffs auf ihr eigenes Leben aber ganz anders sehen, hatte ich ja oben schon geschrieben.
Was Du Dir sonst noch gedacht hast bei diesem Thema weiß ich ja nicht.
Jedenfalls hast Du den Tonfall eines Heldenliedes sehr gut getroffen.
Liebe Grüße
Vera-Lena
danke für Deine Antwort! Zynisch war vielleicht nicht das richtige Wort, aber ich dachte mir schon, dass Du es nicht so meinst, wie es da steht, sondern dass Du etwas anprangern wolltest.
Bei der Beerdigung gestern wurde ja zum ersten Mal gesagt, dass diese beiden blutjungen Soldaten "gefallen" seien. Aber schließlich befinden wir uns ja nicht in einem Krieg, sondern sollen versuchen als Schutz die Polizei in Afghanistan auszubilden und dabei helfen, dass eine Demokratie aufgebaut werden kann.
Dass die Soldaten das im Falle eines Angriffs auf ihr eigenes Leben aber ganz anders sehen, hatte ich ja oben schon geschrieben.
Was Du Dir sonst noch gedacht hast bei diesem Thema weiß ich ja nicht.
Jedenfalls hast Du den Tonfall eines Heldenliedes sehr gut getroffen.
Liebe Grüße
Vera-Lena
H
Heidrun D.
Gast
Da gehe ich mal von aus, Sta.tor.
@ Verena: bitte
http://www.leselupe.de/lw/titel-EPO-Alarm-am-Hindukusch-90980.htm
dann wirst du vermutlich besser verstehen, wie Sta.tor darauf gekommen ist ...
Wahrscheinlich wird es aber schon länger an ihm nagen, ebenso wie an mir!
Liebe Grüße
Heidrun
@ Verena: bitte
http://www.leselupe.de/lw/titel-EPO-Alarm-am-Hindukusch-90980.htm
dann wirst du vermutlich besser verstehen, wie Sta.tor darauf gekommen ist ...
Wahrscheinlich wird es aber schon länger an ihm nagen, ebenso wie an mir!
Liebe Grüße
Heidrun
H
Heidrun D.
Gast
Upps, inzwischen sind mir allerlei Bedenken gekommen.
Wie könnte dieser Text auf Außenstehende wirken? In der Lyrik gibt es ja keine Satire-Abteilung ...
Ich fände es besser, Sta.Tor, wenn du einen Vermerk unter den Text setzen würdest, der den Sachverhalt klärt.
Nicht dass ich nachher noch als Rechte dastehe; mit dieser Schande könnte ich nur schlecht leben ...
Liebe Grüße
Heidrun
Wie könnte dieser Text auf Außenstehende wirken? In der Lyrik gibt es ja keine Satire-Abteilung ...
Ich fände es besser, Sta.Tor, wenn du einen Vermerk unter den Text setzen würdest, der den Sachverhalt klärt.
Nicht dass ich nachher noch als Rechte dastehe; mit dieser Schande könnte ich nur schlecht leben ...
Liebe Grüße
Heidrun
Mit Bestürzung, sprachlosem Entsetzen und einer Menge Wut im Bauch habe ich heute aus der Zeitung erfahren, dass einer der beiden in Afghanistan zu Tode gekommenen Soldaten hier aus meinem derzeitigen Heimatstädtchen stammt.
Aus Achtung vor dem Toten und Rücksicht auf die Hinterbliebenen habe ich den Text, der sehr wohl zynisch den Gang an die Front kommentieren sollte, gelöscht.
Sta.tor
Aus Achtung vor dem Toten und Rücksicht auf die Hinterbliebenen habe ich den Text, der sehr wohl zynisch den Gang an die Front kommentieren sollte, gelöscht.
Sta.tor
H
Heidrun D.
Gast
Das ist eine Geste, die meinen vollen Respekt findet.
Liebe Grüße
Heidrun
Liebe Grüße
Heidrun
