Achten Sie auf Ihr Gepäck (gelöscht)

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Thylda,

Deine Geschichte könnte durchaus witzig werden, allerdings sehe ich noch einiges an Arbeit, besonders in stilistischer Hinsicht.

Nimm allein den Anfang.
Mein Großvater war gerade im November gestorben. Weihnachten stand vor der Türe und die Aussicht, ohne Opa zu feiern, machte uns allen in der Familie sein Fehlen noch deutlicher. Da kam Vaters Vorschlag, Weihnachten auf Malta zu verbringen.
Plusquamperfekt ist erzählerisch ultra heikel, am Beginn aber tödlich. "Gerade im November" ist zudem zeitlicher Nonsens, da Du hier eine auktoriale Zeitebene aufbaust, die unnötig ist.
Die eleganteste Lösung ist auch die einfachste:
Mein Großvater starb im November, ...

Im Weiteren folgen Fehler, die den Lesefluss gleich zu Beginn stören.
Der Dativ von Tür ist Tür, zumal die Redewendung auch "Weihnacht steht vor der Tür" und nicht Türe heißt.
"Da kam Vaters Vorschlag" per Post, per Mail?
Der Satz klingt, als fehlte etwas.
Da kam Vaters Vorschlag, Weihnachten auf Malta zu verbringen, gerade richtig.
Besonders die eigenwillige Kommasetzung führt immer wieder zu Irritationen.

Nächster Satz:
Mein Mann und ich sollten meine Oma in Bayern abholen, mit ihr von München aus nach Malta fliegen, wo wir auf meine Eltern und meinen Bruder stoßen sollten.
Spätestens hier hast Du Deine Leser vergrault. Zum einen der gruselige Verbrahmen zum anderen zu viele Informationen in einem Satz.

Es wurde beschlossen, dass Oma mit mir und meinem Mann fliegen sollte. Wir holten sie von ihrer Wohnung ab und fuhren zum Flughafen.

Feile noch etwas am Text und versuch besonders den kuriosen Teil dramaturgisch etwas aufzuwerten, vielleicht durch wörtliche Rede.

cu
lap
 

Thylda

Mitglied
Lieber Lapismont

vielen Dank, daß Du Dich so ausführlich mit meinem Text befaßt hast. Ich werde in den nächsten Tagen meinen Text bearbeiten.

Grüße
Thylda
 

Thylda

Mitglied
Heidrun,

ich dachte, du wollest dich jetzt mit Lyrik beschäftigen
Deshalb möchte ich mich hier verabschieden und anderen Dingen widmen, die mir interessanter erscheinen, Lyrik, zum Beispiel.
http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=93749&pagenumber=10

und wir hätten uns darauf geeinigt, uns gegenseitig nicht zu belästigen?
Wenn das bedeutet, daß wir uns in Zukunft gegenseitig aus dem Weg gehen, hat sich unser Gespräch hier doch gelohnt und wir sehen friedlichen Zeiten entgegen. Danke, daß Du den Aufforderungen zu einem klärenden Gespräch doch noch nachgekommen bist. Dann kann ohne weitere Einmischung das Thema von meiner Seite aus zu Ende sein.
http://www.leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=93749&pagenumber=11

Du scheinst keinen Frieden zu wollen
Heidrun D. 3 2009-05-07 22:41:29
Wie schade, das paßt so gar nicht zu meiner weihnachtlichen Geschichte und Friede auf Erden.
 
S

suzah

Gast
achten sie auf ihr gepäck

halo thylda,

wo ist denn der kommentar von heidrun, auf den du antwortest??? ich fand keinen?

meine meinung zu dem text: über die toiletten, besonders dann auch noch die herrentoilette, schreibst du mehr als über das gepäck, so dass man sich über den schluß (inhaltsangabe des gepäcks) etwas wundert.

grüße von suzah
 

Thylda

Mitglied
Liebe Suzah,

die Tatsache, daß man das Gepäck nicht nicht unbeaufsichtigt stehen lassen kann, führt doch erst zu dieser Geschichte. Sonst wären diese Situation gar nicht entstanden. Das Gepäck stört von Anfang an und enthält am Ende Gutes.

Gruß
Thylda
 



 
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