Achtstern 1

Danke, Hermann,
dafür, daß Du dieses kleine Volkslied aus dem Museumskeller hervorgeholt hast, so daß es an der Oberkante des "Gereimten" erscheint.

grusz, hansz

Hallo, Hansz!

So viel gefühltes und in so wenigen Zeilen zum Ausdruck gebrachtes Mensch-Sein, das finde ich sehr berührend und wahrhaftig.

Der Mensch in seiner "bipolaren" Natur angesichts der Liebe (und nicht nur dort) ein zwergenhafter Titan, ein glücklicher Jammerlappen, ein Höhlen bewohnender Himmelsstürmer, ein banausiger Künstler, ein erwachsenes Kind , ängstlicher Prometheus...

...man wäre ein Eisblock, würde man nicht sympathisieren mit dem lyrischen Ich...

Gruß,
Artbeck

Hallo Mondnein

Ja sehr schön, schlicht und dennoch tiefgängig.
Und jetzt wieder oben auf der Liste

LG
Tula

Das Gedicht ist wirklich wunderschön.

Immer noch eines der besten Gedichte auf dieser Seite!

Jou, was waren das noch für Zeiten!

Da hat sich die Exhumierung wirklich gelohnt ...
Ein sehr bezauberndes Stück Poesie ist Dir hier gelungen, lieber Hansz.
Die in den Kommentaren bereits erwähnte "Leichtigkeit", habe ich beim Lesen dieses Gedichts auch spüren können, trotz der inneren Zerrissenheit des LyrIchs, zwischen zwei emotionalen Extremen.

Sehr gerne gelesen!

Gruß
Mimi

Hey Hansz!
Das ist wirklich zauberhaft! Ich will diese formvollendeten Zeilen gar nicht gegen Deine moderneren aktuellen Angänge ausspielen - wie ich finde hat beides seine Gleichberechtigung! Auf alle Fälle war es eine rühmenswerte Tat von Patrick, diesen Schatz auszugraben! Großartig!
Btw... weil ich grad auf Goetheanischen Spurgen lust(ig)wandelte: Mir fällt auf, dass dieser Verliebtheitsmonolog mit etwas entrücktem Lyrisch-Du auf eine sehr schöne Weise komplementär zu G.'s Lied "An vollen Büschelzweigen" ist. Bei letzterem fallen die Produkte der Enthülsung nicht dem verzagten Ich in den Schoss, sondern der - wollemers dem Alten mal gönnen - statthaft ergötzten Angesungenen in den Schoß.
LG!
S.