Albtraum

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anbas

Mitglied
Albtraum

Durch dichte Nebelschwaden
ertönt ein Ruf zu mir.
Aus kahlen Bäumen
höhnen Krähen meinen Namen,
und ich spüre,
wie ich frier.

Die Stimme ruft mich
aus der Ferne
und scheint doch nah bei mir zu sein.
Der Nebel liegt auf kargen Feldern
- noch niemals war ich
so allein.

Die Szenerie gleicht bösen Träumen,
die einst ein Dämon für mich schuf,
und meine Kehle
schnürt sich fest zusammen,
denn was ich höre,
ist mein eigner Ruf.
 

JuJu

Mitglied
Das Gedicht gefällt mir tierisch gut. Du hast die richtigen Worte gewählt um die Situation zu beschreiben und so ein schönes Bild herauf beschworen.
Mir gefällt auch, dass sich dein Gedicht so flüssig lesen lässt.
Kurz gesagt: Ich habe eigentlich nichts auszusetzen.
 

anbas

Mitglied
Hallo JuJu,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich freue mich, dass Dir dieses Gedicht gefällt.

Liebe Grüße

Andreas
 
R

reaktor

Gast
Gern gelesen. Man meint so oft, das und das gehört nicht zu mir.
Also: Kräfte, seelische Zustände, Umstände im Alltag, Reaktionsmuster etc.
Und dann merkt man, dass es vergeblich war, sie einer äußeren Ursache zuzuschreiben, da wir insgeheim um die Wahrheit wissen.

Eine siebenfache Beglückwünschung!

LG
reaktor
 

anbas

Mitglied
Hallo reaktor,

ich danke Dir für Deine Gedanken zu diesem Gedicht. Außerdem vielen Dank für die siebenfache Beglückwünschung.

Liebe Grüße

Andreas

PS: Danke auch für die weitere anonyme 9 !
 



 
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