peto-berlin
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Bruder Alkohol
Bruder Alkohol
Bruder, du mein Alkohol,
ich brauche dich, du tust mir wohl.
Lässt mich vergessen meine Sorgen,
brauch nicht zu denken an das Morgen.
Du gibts mir Sicherheit, die ich brauche,
wenn ich genug nur von dir saufe.
Ich ausreichend habe von dir,
egal ob Sekt, Wein, Schnaps oder Bier.
Mit Bier spül ich meinen Staub hinunter,
ein Schnaps dazu, das macht mich munter.
Und jeden Tag in geselliger Runde,
mit dem Bruder in einem Bunde.
In meiner Stammrunde geht es mir gut,
keiner mein Innerstes sehen tut.
Hier kann ich vergessen meine Pein,
die holt mich am nächsten Tag erst ein.
Zu Hause, da sind noch Frau und Kind,
die für mich immer zur Verfügung sind.
An ihnen kann ich abreagieren meinen Frust,
die Frau hat zu befriedigen meine Lust.
Ich bin der Mann und verdiene das Geld,
so ist nun mal gestaltet die Welt.
Ich frage nicht wie es ihnen geht,
wie es um ihre Befindlichkeiten steht.
Was geht mich das auch an,
hauptsache Ordnung gemacht ist dann.
Ich musste schließlich schwer arbeiten,
um den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Und ständig stützt mich mein Bruder,
ich will nicht sehen wie's läuft aus dem Ruder.
Mein Bruder gaukelt heile Welt mit vor,
und macht er es nicht, hilft der Doktor.
Ich merke nicht meinen Schmerz,
der umklammert die Seele und das Herz.
Ich muss nicht merken meine Sorgen,
brauch nicht denken an das Morgen.
Mein Bruder, der ständig zu mir gehörte,
der mein Leben langsam zerstörte.
Nun steh ich vor dem Trümmerhaufen,
muss mich jeden Tag besaufen.
Zertört sind Körper, Geist und Familie,
im Leben gibt es für mich keine Ziele.
Meine Welt ist grausam und leer,
nur mein Bruder verlässt mich nicht mehr.
Und noch größer ist mein Seelenschmerz,
kaputt sind Leber, Magen und Herz.
mein Körper, er ist ausgebrand,
all meine Lebensfreude ist verbannt.
Nur mein Bruder nimmt mich in den Arm,
seine Umklammerung macht mich warm.
Die Kinder und Freunde machten sich rar,
nur meine Frau, sie ist noch da.
Warum nur hat sie all das ertragen?
Sollte ich sie vielleicht doch mal fragen?
He Schatz, wie geht es dir
und liegt dir noch was an mir?
Will ich mich denn wirklich befrei'n
oder ständig sein Gefangener sein?
Was ist das für ein Leben,
es muss doch noch was anderes geben.
Bruder Alkohol
Bruder, du mein Alkohol,
ich brauche dich, du tust mir wohl.
Lässt mich vergessen meine Sorgen,
brauch nicht zu denken an das Morgen.
Du gibts mir Sicherheit, die ich brauche,
wenn ich genug nur von dir saufe.
Ich ausreichend habe von dir,
egal ob Sekt, Wein, Schnaps oder Bier.
Mit Bier spül ich meinen Staub hinunter,
ein Schnaps dazu, das macht mich munter.
Und jeden Tag in geselliger Runde,
mit dem Bruder in einem Bunde.
In meiner Stammrunde geht es mir gut,
keiner mein Innerstes sehen tut.
Hier kann ich vergessen meine Pein,
die holt mich am nächsten Tag erst ein.
Zu Hause, da sind noch Frau und Kind,
die für mich immer zur Verfügung sind.
An ihnen kann ich abreagieren meinen Frust,
die Frau hat zu befriedigen meine Lust.
Ich bin der Mann und verdiene das Geld,
so ist nun mal gestaltet die Welt.
Ich frage nicht wie es ihnen geht,
wie es um ihre Befindlichkeiten steht.
Was geht mich das auch an,
hauptsache Ordnung gemacht ist dann.
Ich musste schließlich schwer arbeiten,
um den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Und ständig stützt mich mein Bruder,
ich will nicht sehen wie's läuft aus dem Ruder.
Mein Bruder gaukelt heile Welt mit vor,
und macht er es nicht, hilft der Doktor.
Ich merke nicht meinen Schmerz,
der umklammert die Seele und das Herz.
Ich muss nicht merken meine Sorgen,
brauch nicht denken an das Morgen.
Mein Bruder, der ständig zu mir gehörte,
der mein Leben langsam zerstörte.
Nun steh ich vor dem Trümmerhaufen,
muss mich jeden Tag besaufen.
Zertört sind Körper, Geist und Familie,
im Leben gibt es für mich keine Ziele.
Meine Welt ist grausam und leer,
nur mein Bruder verlässt mich nicht mehr.
Und noch größer ist mein Seelenschmerz,
kaputt sind Leber, Magen und Herz.
mein Körper, er ist ausgebrand,
all meine Lebensfreude ist verbannt.
Nur mein Bruder nimmt mich in den Arm,
seine Umklammerung macht mich warm.
Die Kinder und Freunde machten sich rar,
nur meine Frau, sie ist noch da.
Warum nur hat sie all das ertragen?
Sollte ich sie vielleicht doch mal fragen?
He Schatz, wie geht es dir
und liegt dir noch was an mir?
Will ich mich denn wirklich befrei'n
oder ständig sein Gefangener sein?
Was ist das für ein Leben,
es muss doch noch was anderes geben.