Alle Jahre wieder

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anbas

Mitglied
Hallo Helmut,

so knackig diese Zeilen zunächst auch für mich daherkommen, so habe ich beim näheren Hinschauen doch einiges zu mäkeln :D.

Zunächst: Maya und Azteken sind zwei verschiedene Völker. Es war nicht der Azteken- sondern der Mayakalender. Insgesamt wirkt diese Zeile für mich etwas Zusammenhangslos im Bezug auf den restlichen Text.

Dann benutzt Du das Wort "jetzt" im ersten Vers zweimal kurz hintereinander, was ich persönlich stilistisch nicht so schön finde. Beim zweiten "jetzt" kommt noch hinzu, dass ich zumindest beim Lesen dieses "jetzt" betonen möchte, was aber hier unbetont ist. Daher schlage ich für den ersten Vers Folgendes vor:
Das Jahr ist um, der Sack ist leer,
Geschenke gibt es nun nicht mehr
vom Weihnachtsmann, der mit Bedacht
ab jetzt 'ne große Pause macht.
Ich hoffe, Du kannst meine Kritik nachvollziehen und findest für den zweiten Vers noch eine Lösung - denn, wie gesagt, eigentlich kommt das Gedicht recht knackig daher.

Liebe Grüße

Andreas
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Alle Jahre wieder

Das Jahr ist um, der Sack ist leer,
Geschenke gibt es nun nicht mehr
vom Weihnachtsmann, der mit Bedacht
jetzt eine große Pause macht.

Das alte Jahr lässt uns zurück,
das alte Spiel um neues Glück
beginnt, für viele war's ein Wunder,
denn uns're Welt, die ging nicht unter.

Heidenau, Weihnachten 2012
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Andreas,

du hast vollkommen recht mit deiner Kritik. Ich habe versucht, etwas zu verändern und richtig zu stellen.
Vielen Dank für deine Anregungen.

Liebe Grüße

Helmut
 

anbas

Mitglied
Hallo Helmut,

deutlich besser! Allerdings der Reim "Wunder/unter" ist noch nicht glatt - oder gibt es da einen "dialektischen" Hintergrund, der es passend macht.

Weiterhin bleibe ich bei meinem Kritikpunkt aus der ersten Rückmeldung, dass bei
jetzt eine große Pause macht.
Die Betonung auf "eine" liegt, sie von der Bedeutung her aber auf "jetzt" legen sollte. Daher noch einmal mein Vorschlag:
ab jetzt 'ne große Pause macht.
Liebe Grüße

Andreas
 

helmut ganze

Mitglied
Alle Jahre wieder

Das Jahr ist um, der Sack ist leer,
Geschenke gibt es nun nicht mehr
vom Weihnachtsmann, der mit Bedacht
ab jetzt 'ne große Pause macht.

Das alte Jahr lässt uns zurück,
mit neuem Spiel um neues Glück,
man hofft, es wird ein wenig bunter
für uns die Welt, sie ging nicht unter.

Heidenau, Weihnachten 2012
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Andreas,

was lange wärt, wird vielleicht auch mal gut. Ich hab's noch mal versucht. Danke für deine guten Anmerkungen zu meinen Versen.

Liebe Grüße

Helmut
 

anbas

Mitglied
Hallo Helmut,

ja, so passt es schon ganz gut. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass da im zwiten Teil noch mehr rauszuholen ist. Es könnte in folgende Richtung gehen:
man hofft, die Welt wird etwas bunter
- sie ist noch da und ging nicht unter.
alternativ dachte ich auch an
man hofft, die Welt wird etwas bunter
- es gibt sie noch, sie ging nicht unter.
Das klingt für mich noch etwas peppiger. Allerdings stören mich die beiden "sie" in einer Zeile. Aber das ist dann vielleicht auch eine Geschmackssache...

Liebe Grüße

Andreas
 

helmut ganze

Mitglied
Alle Jahre wieder

Das Jahr ist um, der Sack ist leer,
Geschenke gibt es nun nicht mehr
vom Weihnachtsmann, der mit Bedacht
ab jetzt 'ne große Pause macht.

Das alte Jahr lässt uns zurück,
mit neuem Spiel um neues Glück,
man hofft,die Welt wrd etwas bunter,
sie gibt es noch, ging garnicht unter.

Heidenau, Weihnachten 2012
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Andreas,

dank deiner Vorschläge zur Verbesserung meiner kleinen Reimerei habe ich es noch mal versucht. Wie so oft, der Teufel steckt im Detail, wie man sagt. Vielleicht könnte man es jetzt so belassen.

Liebe Grüße und guten Rutsch

Helmut
 



 
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