Alleinsein

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AMELIE

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A l l e i n s e i n

Du sagst, ich trag einen Stacheldraht um mein Herz,
kannst mich nicht wirklich erreichen.
Möchtest mich sogern erweichen,
doch ich fühle nicht deinen Schmerz.

Glaub mir, es ist für mich einfacher,
Gefühlen aus dem Wege zu gehn.
Ich möcht dich nicht leiden sehn,
doch ich denk schon an das Nachher...

Hab die Liebe in den hintersten Winkel verbannt,
kann mich niemand mehr verletzen.
Hab mir so oft meine Seele verbrannt,
weiß jetzt mein Alleinsein zu schätzen.​
 

Haget

Mitglied
MoinMoin Amelie,
mir gefällt Dein Gedicht sehr, auch wenn dem ICH zu wünschen ist, dass es doch noch sein Herz wieder öffnet. Und WEIL es mir so gefällt, ein paar Hinweise auf kleine Haken – aber natürlich nur meine EINZELmeinung! Tipps kann man aufgreifen – sie sollen jedoch in erster Linie zeigen, wo ich etwas stolperte und zum Überdenken anregen.
a) Titel auch noch über das Gedicht – wirkt sonst kopflos.
b) 1.Z: EINEN ist überflüssig
c) Eigentlich Möglichkeitsform korrekter (könntest mich nicht..)! Würde es trotzdem so lassen!
d) sogern = so gern
e) unrhythmischer Reim ,,einfacher/Nachher‘‘ (Zeile darf auch länger sein)
f) Würde dem Reim abba durchhalten auch für Strophe 3
g) ,,meine Seele‘‘ + ,,mein Allein...‘‘= zu viele ,,ei‘‘. Aber ,,jetzt das‘‘ spräche sich schlecht, daher Vorschlag NUN.
Ich werde gerne mehr von Dir lesen!
(Sende mir bitte MAIL, wenn Du solche Kritiken nicht möchtest!)

Alleinsein
> Du sagst, ich trag einen Stacheldraht um mein Herz,
[blue]Du sagst, ich trage Stacheldraht um mein Herz,[/blue]
kannst mich nicht wirklich erreichen.
> Möchtest mich sogern erweichen,
[blue]Möchtest mich so gern erweichen,[/blue]
doch ich fühle nicht deinen Schmerz.

> Glaub mir, es ist für mich einfacher,
[blue]Glaub’ nicht, dass es ist für mich so einfach wär‘,[/blue]
Gefühlen aus dem Wege zu gehn.
Ich möcht' dich nicht leiden sehn,
doch ich denk schon an das Nachher...

Hab die Liebe in den hintersten Winkel verbannt,
kann mich niemand mehr verletzen.
> Hab mir so oft meine Seele verbrannt,
> weiß jetzt mein Alleinsein zu schätzen.
[blue]weiß nun das Alleinsein zu schätzen:
Hab mir zu oft meine Seele verbrannt.[/blue]​
 

AMELIE

Mitglied
Hallo, Haget!
Ich freue mich sehr, Dich endlich kennenzulernen, habe schon durch Geri einiges über Dich erfahren und auch Eure Diskussionen mitverfolgt.
Freue mich auch über Deine Kritik, weil ich ja als blutiger Laie froh bin,wenn ich Anregungen bekomme, vor allem von so kompetenter Seite, wie von Dir.
Ich habe in den letzten zwei Wochen acht Gedichte in der Leselupe veröffentlicht, unter Poesie und unter Liebe und Erotik.
Es würde mich sehr freuen, wenn Du sie lesen würdest und mir Deine ehrliche Meinung bekanntgeben könntest.
Ich hoffe, daß wir uns hier noch öfters begegnen werden, bis dahin grüß ich Dich recht herzlich aus dem schönen Kärnten! Amelie
 



 
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