Alles bricht auseinander, Malbuchmalen

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Dieser Krieg wird groß und größer, aufgeblasen, innen hohl.
Wird bedeutungsschwer, bleischwer, will alles einnehmen und vergiften.
Überall tun sich Bruchkanten auf zwischen Menschen und Völkern und naja, einfach allem.
Der sogenannte Westen gegen: Den Rest der Welt.
Wobei dieser Rest schon der deutlich Größere ist. So sind die Fakten.
Harte Teilung.
G7-Zwerge hier und auf der anderen Seite:
Machen die zahlenmäßig überlegenen BRICS-Staaten zunehmend ihr eigenes Ding.
Zunehmend begreift man sich als feindlich, quasi nur noch, gegenseitig.
Von Kooperation, Austausch und Annäherung?
Keine Rede mehr.
Die vielen Worte sind reserviert für schwer gesteigerte Militarisierung.
Abgehackt.
Geblockt.
Verbockt.
Nicht nur verbal wird aufgerüstet, aber schon auch speziell und besonders.
Die Waffenschmieden laufen auf Hochtouren heiß.
Dann sind sie in der Welt, die Tötungswerkzeuge. (Hier ist ein Punkt!)
Hat niemand ein Interesse daran, Pflugscharen anzufertigen.
Auf Schwerter darf nicht verzichtet werden!
Der Markt ist ein anderer.
Aber tolle Schwerter haben wir, wirklich. Irre.
Es verselbständigen sich die Dinge auch hier, der Zauberlehrling lernt nicht.
Die Waffen hoch, nicht die Hände!
Hitzig aufgedunsener Krieg füllt sich an mit Blut und Stahl und vorne drauf ein Feindbild, das wird dir unentwegt unter die Augen gehalten.
Vorgezeichnet in einem Malbuch: DAS BÖSE. Scharfe Konturen, schwarzweiß das Bild.
Sollen wir mit Emotion kräftig anfärbeln. Angst. Hass. Hass. Angst.
Beschäftigungstherapie.
Wozu?
Um nicht zu sehen, was dahinter ist.
Hinter dem buntraschelnden Seidenpapier, durchsichtig dünn:
Die wirklich Großen in unserer Mitte.
Wasserkopfgiganten, die einen Krieg immer noch
wollen/brauchen/antreiben.
Aufgeblasen.
Wie blöd.
Mein Stift malt nicht.
 



 
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