Als der Fußball-Quizmaster heulte (gelöscht)

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DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Jaha, Satire vom Feinsten! Und woran liegt das?
Weil die besten Malocher in Bottrop wohnen und allwissend sind. Warum?
Weil sie seit über dreißig Jahren bei O. in Bochum schuften und sich jetzt über eine Abfindung freuen dürfen. Vorher haben sie aber noch schnell alles Wissenswerte über Fußball erzählt (bekommen).

Und jetzt Vorsicht:
Es gibt tatsächlich Leute, die aus Bottrop kommen und mit wachsendem Erfolg in der LL schreiben...

Gut, dass Berufsduzer W. nicht der Quizkandidat war. :)

Gern gelesen, lg Doc
 
G

Gelöschtes Mitglied 4259

Gast
Glänzend! Das Teil verdient mehr Klicks und sehr gute Bewertungen, denke ich.
 
Als der Quizmaster heulte

Hallo Penelopeia,
danke für das große Lob. Ich habe diesen Text eingestellt, weil ich testen wollte, wie eine Satire aus dem Fußballbereich in der LL ankommt. Das betrifft sowohl die Anzahl der Klicks als auch die der Urteile. Denn
es könnte ja sein, dass es in der LL weniger Fußballfans gibt als anderswo. Und dass diejenigen, die dann klicken, weniger Verständnis für eine Fußballsatire haben (eben weil sie Fans sind!). So hat z.B. keine einzige Fußball-oder Sportzeitschrift den Text gebracht, wohl aber 24 Tageszeitungen und Zeitschriften völlig anderer Bereiche.
Weil ich Profischreiber bin, interessiere ich mich naturgemäß dafür, wer in welchen Medien was liest - und warum nicht (simples Beispiel: Sexsatire in einer Kirchenzeitung).
Bin gespannt, welche Zahlen und Kommentare ich nach vier Wochen lesen darf/muss.

Schöne Fußballwochen
und nochmal Dank für deinen "Aufhänger"
Klaus
 
G

Gelöschtes Mitglied 4259

Gast
Hallo Klaus,

ich bin tatsächlich kein großer Fußballfan, verstehe also nicht allzu viel davon. Deine Beobachtung dürfte stimmen: Die wirklichen F.-fans wissen mit satirischen Beschreibungen ihres Metiers nicht viel anzufangen bzw. fühlen sich gar angegriffen, orthodoxes Verhalten beschränkt sich wohl nicht nur auf Religionen...

Aus den für die Qualität des Textes viel zu verhaltenen und spärlichen Reaktionen schließe ich auf eine hohe Zahl von F.-Fans in der LL.

Schöne Grüße

P.
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Erfahrungsgemäß sind Fußballfans die Leute, die sich zwar in den Stadien und Public Viewings heiser grölen, zum Schmunzeln über sich oder ihren angebeteten Verein aber in den Keller gehen.

Gestern habe ich mich mit einem Bekannten, einem strenggläubigen Bayern-Fan, unterhalten und scherzhaft bemerkt, dass Neuers Schulterverletzung wieder schlimmer geworden ist, weil er jetzt jeden Abend den kleinen Phillip Lahm ins Bettchen tragen muss.

Das fand er gar nicht witzig, hat mir fehlenden Sachverstand vorgeworfen (was allerdings auch stimmt) und wirft mir seitdem Blicke zu, die sogar den Eyeliner von Ronaldo zum Verlaufen bringen würden.

Ich finde deine kleine Satire gelungen und bin auch auf das Echo darauf gespannt. Ich selbst wollte mich beim letzten Deutschland – Spiel mal in die LL einloggen, um zu sehen, wie viele User online sind. Habe ich natürlich vor lauter „Müller – oder was?“ völlig vergessen.

Es grüßt der anonyme Fußballgucker Ironbiber (aber nicht weitersagen!)
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ganz recht, echte Fußballfans sehen ihren Sport oft als (Ersatz)Religion - sie rufen den Fußballgott um Hilfe an, das Stadion ist der Tempel, der Pokal der Kelch ...
Wieso hast Du den Kandidaten nicht aus Schalke kommen lassen, da schlägt im Revier das Herz des Fußballs!

Ich ziehe mir regelmäßig den Zorn aller Sachverständigen zu, wenn ich sage, dass ich Abseits nicht verstehe und erkenne.
:)

LG Doc
 
Als der Fußball-Quizmaster heulte

Hallo Doc Schneider,

der Kandidat kam deshalb nicht aus Gelsenkirchen (und Dortmund), weil beide Städte bereits in meinem Stück "Tipps vom Literaturagenten" eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
Übrigens: ich kenne mich im Fußball recht gut aus - als Münchner, der schon Beckenbauer in der A-Jugend spielen sah und beim ersten Punktspiel von Gerd Müller auf der Tribüne stand.

Grüße aus dem hohen Norden
Klaus
 
Als der Fußball-Quizmaster heulte

Wie angekündigt hier eine Kurzanalyse: Erwartungsgemäß gab es wenig Klicks (bis jetzt 158). Es ist eine persönliche Berufserfahrung (ich war mal Leiter eines Sportbuchverlages), dass Fußballfans wenig lesen. Sie wollen "ihren" Sport persönlich erleben, dabei sein. Dass Fußballfans zumeist gar nicht lesen können, hat sich im Laf einiger Jahrzehnte gegeben. Auf der anderen Seite befinden sich unter den Konsumenten der Leselupe auch nicht übermäßig viele Menschen, die sich so stark für Fußball interessieren, dass sie eine Fußballsatire lesen möchten. Auch das war zu erwarten. Schließlich gibt es noch genügend andere interessante Texte. Und das Argument, dass gerade Fußballfans über eine Satire zu ihrer Sportart nicht lachen möchten, ist völlig richtig. Das betrifft allerdings nicht nur Fußballfans, sondern alle, die sehr an einem Thema hängen und es deshalb nicht "beschmutzt" sehen möchten.
(Glücklicherweise bestätigen Ausnahmen diese Regel)

Enttäuscht bin ich aber von der geringen Zahl der Beurteilungen und Kommentare. Und das betrifft alle Texte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Enttäuscht bin ich aber von der geringen Zahl der Beurteilungen und Kommentare. Und das betrifft alle Texte.
Hallo Klaus,

ich glaube, hierfür gibt es zwei ganz einfache Erklärungen:

1. Welcher Laie, wie es die meisten von uns hier sind, kommentiert schon gern den Text eines "Professionellen", der mit "30 Jahren Berufserfahrung" aufwartet und die Einstellung von Texten in der LL sowieso nur als Test ansieht?

2. Vielleicht hättest Du mehr Kommentare bekommen, wenn Du andere Autoren öfter kommentiert und dabei Deine langjährige Erfahrung mit eingebracht hättest.

Nichts für ungut!

Gruß Ciconia
 
Als der Fußball-Quizmaster heulte

Hallo Ciconia,

danke für deinen Kommmentar. Er zeigt mir wieder einmal, wie wichtig es ist, jede Sache von zwei Seiten zu betrachten. Auf die Idee, dass sich die Leser nicht trauen, Texte eines Profis zu kommentieren, wäre ich nie gekommen. Ich glaube es auch nicht so richtig, weil ja sämtliche Texte viel zu wenig Kommentare und Beurteilungen erhalten. Bei täglich sicherlich einigen tausend "Usern" bekommen ja selbst die in diesem Forum bekannten Autoren im Schnitt nur 10 - 12 Reaktionen innerhalb eines längeren Zeitraums, also 1%. Für eine Tageszeitung wäre das viel, für ein Forum wie Leselupe ist es sehr wenig.
Ich "beschwere" mich also nicht über die Anzahl auf meine wenigen Texte, mir geht es um ein grundsätzliches Problem: die fehlende Aktivität der Leser. (Nebenbei: die Anzahl der Klicks sagt überhaupt nichts. Ein guter Titel fördert sie, niemand weiß jedoch, nach wievielen Zeilen der User sich wieder ausgeklickt hat.)

Ich schreibe deshalb so wenig Kommentare, weil ich Profi bin und eine negative Kommentierung als lehrerhaft empfunden werden könnte. Und so werde ich es weiterhin halten, zumal es nur wenige Mitglieder geben wird, die an Veröffentlichungen denken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Klaus,
Er zeigt mir wieder einmal, wie wichtig es ist, jede Sache von zwei Seiten zu betrachten
ja, ja, jedes Ding hat mindestens zwei Seiten ...
Ich schreibe deshalb so wenig Kommentare, weil ich Profi bin und eine negative Kommentierung als lehrerhaft empfunden werden könnte.
Das wiederum finde ich sehr schade, zumal ich Deinen Namen häufig eingeloggt sehe, Du also wahrscheinlich sehr viele Texte lesen wirst. Warum möchtest Du Dein Profi-Wissen nicht einbringen? Ich bin sicher, es gibt viele Autoren, die eine negative Kommentierung nicht als "lehrerhaft" ansehen würden. Die meisten von uns wollen doch gern dazulernen! Und vielleicht gibt es ja sogar für Dich gelegentlich Anlass zu positiven Kommentierungen. ;)

Vielleicht überdenkst Du Deine Einstellung noch einmal, ich würde mich freuen.

Gruß Ciconia
 

anbas

Mitglied
Hallo Klaus,

bin zwar kein Fußballfan, aber an Fußball interessiert, war vor gefühlten 2000 Jahren auch mal aktiv dabei - und trotzdem gefällt mir die Geschichte :D.
Obwohl ... sie einen grundsätzlichen inhaltlichen Fehler hat (sorry). Meines Wissens nach, können sich Veranstalter von Gewinnspielen inzwischen für den Fall versichern, dass jemand den Jackpott knackt. Somit wäre es für Deine Prots gar keine Katastrophe, wenn jemand die 2 Millionen gewinnt. Das hört sich abgedreht an. Aber ich habe mal berufsbegleitend Kultur- und Bildungsmanagement studiert, und in einem Seminar zum Thema Veranstaltungsplanung ging es neben GEMA und allgemeinen Fragen zum Urheberrecht auch um den Bereich "Versicherung". Da wurde uns das so mitgeteilt. Filmemacher können sich z.B. auch gegen schlechtes bzw. unpassendes Wetter versichern lassen - ist alles (wie so oft) nur eine Frage des Preises.

Noch ein paar Worte dazu
Ich schreibe deshalb so wenig Kommentare, weil ich Profi bin und eine negative Kommentierung als lehrerhaft empfunden werden könnte.
Die Leselupe ist in erster Linie ein Forum zur Textarbeit. Wie sollen diejenigen, die sich weiter entwickeln wollen - unabhängig davon, ob sie ans Veröffentlichen denken oder nicht - etwas lernen, wenn es keine Rückmeldungen gibt? Ob und wie Kritik später angenommen wird, liegt nicht am Kritiker, sondern am Autor.

Wie Ciconia schon sagte - vielleicht überdenkst Du Deine Einstellung noch mal.

Liebe Grüße

Andreas
 
Als der Quizmaster heulte

Hallo Andreas,

danke für deine Rechtsauskunft. Als ehemaligem Werbeleiter von Europas größtem juristischen Verlag war mir dies selbstverständlich bekannt. Doch bei dem von mir skizzierten Spiel handelt es sich nicht um ein Glücksspiel im juristischen Sinn, weil es hier ausschließlich um Wissen geht. Zu wissen, wie die Schwiegermutter eines Torschützen von 1930 hieß, wäre mit Glück auch schwer zu machen. Man muss es einfach wissen. Deshalb war die Totalpleite des TV-Senders auch nicht zu versichern.
Spaß beiseite: Ich habe heute mit Ciconia/Diane gemailt und versprochen, da und dort einen Kommentar zu schreiben.

Schönen Sonntag
Klaus
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo Klaus,

ich weiß zwar nicht, wer Diane ist - aber mir hast Du mit Sicherheit keine Mail geschickt, denn ich beteilige mich aus gutem Grund nicht an Diskussionen und Mitteilungen hinter den Kulissen. Was man mir zu sagen hat, kann man gern öffentlich schreiben.

Schön, dass Du nun doch bereit bist, Kommentare zu schreiben. Hoffentlich öffentlich, denn sonst hat ein Teil der User nichts davon.

Gruß Ciconia
 
Hallo Ciconia,

entschuldige bitte, ich hatte deinen Namen mit einem anderen verwechselt. Außerdem weiß ich nie, in welchem Bereich meine Antwort landet, auch jetzt nicht. Hoffentlich im öffentlichen Teil. Aber, bitte, woran erkenne ich das? Ich bin jetzt in die Kategorie "Mein Beitrag enthält tiefere Vorschläge oder eine Analyse" gegangen, obwohl das Unsinn ist.

LG Klaus
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Alles öffentlich zu lesen. Du hast richtig geklickt. Bei der anderen Kategorie ist es nur eingeloggten Mitgliedern möglich, den Kommentar zu lesen.
Du solltest aus Deinen Erfahrungen später eine Realsatire machen, ähem.
Amused grüßt Doc
 

herziblatti

Mitglied
Hallo Klaus Britting, ich halte deine Satire im Gegensatz zu Dir nicht für eine Fußball-Satire, m.E. ist es ein Text über einen (ideenlosen) TV-Sender und einen (nervigen) Quizmaster. Ein humoristischer Text, je nach Gusto zum Schmunzeln oder so, aber Satire?
Zum Thema Kommentare:
Und so werde ich es weiterhin halten, zumal es nur wenige Mitglieder geben wird, die an Veröffentlichungen denken.
was bringt dich zu diesem Schluss, das interessiert mich nun wirklich.
Ich schreibe deshalb so wenig Kommentare, weil ich Profi bin und eine negative Kommentierung als lehrerhaft empfunden werden könnte.
Es geht in der Leselupe um Textarbeit, d.h. möglichst um konkrete, konstruktive Hilfe, einen Text, der Schwächen hat, auf sein bestmögliches Niveau zu bringen.
Einen negativen Kommentar ablassen ist leicht, das kann bald wer. Sich mit einem fremden Text ernsthaft handwerklich auseinanderzusetzen, dazu braucht es Können.
Ich gehe davon aus, dass Du die Leselupe nicht nur als Testgebiet für Deine Texte empfindest, sondern, im Sinne des Betreibers und all derer, die sich hier einbringen, als Plattform zur Text-Arbeit.
Nochwas, eine Kleinigkeit in Deinem Text:
Durch die Schwierigkeit der Fragen und der Fragestellungen ...
Deine Formulierung ist ungenau, es sollte heißen: Durch den Schwierigkeitsgrad der Fragen ...
Schönen Abend & schöne Grüße - das herziblatti
 
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