Tula
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am Anfang war
das Feuer das bestimmende Element
unserer Sprache, ein Knistern und Knacken
in jeder Silbe, jede zweite züngelte bereits
als Schwur in die schwüle Nacht und flackerte
verlangend in den Augen wider
in stetiger Verwandlung, aus Glut zu Atem,
schürend und kühlend zugleich, aus dem brodelnden
Elixier in unseren Adern zum Strom, der durch die
Jahre mäandert, aus fruchtbarer Erde hin zum
Sediment der Routinen, offenbart sie uns heute
die Platon/ische Leere
an stetig dürrere Landschaft gewöhnt, behauptet nun
ein jeder seine Erhebungen und verdrängt die Gefahren
semantischer Verwerfungen
aber
warum graben wir nicht hin und wieder nach Wasser,
beschwören den Sturm oder gar Vulcanus? und
wenn sie schon nicht auferstehen will in
lodernden Flammen, dann vielleicht
noch als boreales Leuchten
um uns flirrend
um uns
endlich wieder zu verzehren
Wort für Wort
das Feuer das bestimmende Element
unserer Sprache, ein Knistern und Knacken
in jeder Silbe, jede zweite züngelte bereits
als Schwur in die schwüle Nacht und flackerte
verlangend in den Augen wider
in stetiger Verwandlung, aus Glut zu Atem,
schürend und kühlend zugleich, aus dem brodelnden
Elixier in unseren Adern zum Strom, der durch die
Jahre mäandert, aus fruchtbarer Erde hin zum
Sediment der Routinen, offenbart sie uns heute
die Platon/ische Leere
an stetig dürrere Landschaft gewöhnt, behauptet nun
ein jeder seine Erhebungen und verdrängt die Gefahren
semantischer Verwerfungen
aber
warum graben wir nicht hin und wieder nach Wasser,
beschwören den Sturm oder gar Vulcanus? und
wenn sie schon nicht auferstehen will in
lodernden Flammen, dann vielleicht
noch als boreales Leuchten
um uns flirrend
um uns
endlich wieder zu verzehren
Wort für Wort