Am Ende

Es ist wies ist, das leben.
Mal triffts, mal geht es halt daneben.
Wer alles bestens planen will,
Mags offenbar nicht ganz so schrill.
Doch kommts meist anders als man denkt,
Da der Mensch nur glaubt, er lenkt.
Zu selten ist er in der Spur.
Meist ist alles Schicksal pur.
Auch wenn er auf den Zufall setzt,
Hilfts ihm kaum im Hier und Jetzt.
Und gelingen ihm auch Treffer,
Gibt er dem Dasein kräftig Pfeffer,

Und meint er dann er kennt die Masche,
Am Schluss bleibt Wurmfraß oder Asche.
 
Hallo Karl,
hier eine etwas andere Variante:

Die Dinge sind so wie sie sind

Die Dinge sind so wie sie sind
und nicht so wie sie scheinen.
Und wer nicht taub ist oder blind,
kann Tag und Nacht nur weinen.

Betrachtet man ein Ding bei Licht,
erscheint es wie verwandelt.
Dann wird zum Arsch das Angesicht
und wirkt nicht mal verschandelt.

Sieht man es in der Dunkelheit,
dann düster und verschwommen.
Und steht der nächste Tag bereit,
kann es kaum schlimmer kommen.

Was bleibt, das ist die Spanne Zeit,
in der uns Träume streifen.
Dann lässt uns unsre Einsamkeit
auch nach den Sternen greifen.​

Gruß
PS
 



 
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